Kinder-Kritik an Stolperfallen

KiJuPa-Vertreter Tom Köller, Lasse Schultz, Mats Arndt und Lotta Schünemann (von links) waren im Schulausschuss zu Gast. (Graap)

Eutiner Kinder- und Jugendparlament möchte, dass der Katerstieg besser befestigt wird.

Gut ein Jahr lang haben die 14 Mitglieder des neuen Kinder- und Jugendparlaments (KiJuPa) in Eutin engagiert gearbeitet. Am Dienstag stellten sie im Schulausschuss einen ersten Bericht und klare Forderungen vor. Der Wochenspiegel hat nachgefragt.

„In verschiedenen Arbeitsgruppen haben wir uns mit den Themen beschäftigt die Kinder und Jugendliche in Eutin beschäftigen“, erzählt der KiJuPa-Vorsitzende Mats Arndt. Unter anderem wurden Schäden auf Spielplätzen und Schulwegen dokumentiert. „Weil Gesundheitsschäden drohen, ist ein Handeln der Stadt hier am dringendsten“, betont er. Beispiel Katerstieg: Der Weg fällt durch rutschigen Untergrund und Stolperfallen wie Löcher und hervorstehende Gullideckel auf. „Gerade morgens wird der Schulweg viel genutzt, und es kommt zu Stürzen“, berichtet Lotta Schünemann. Bei der Besichtigung von Spielplätzen ist den Jugendlichen unter anderem aufgefallen, dass auch der Schulhof der Gustav-Peters- Schule Mängel aufweist, ebenso die Skateranlage an der Blauen Lehmkuhle. Im Bereich der Anlage könnte man – so ein weiterer Vorschlag – eine Sprayfläche anbieten. „Für die Szene gibt es sonst zwischen Kiel und Lübeck keine legalen Spraymöglichkeiten“, sagt Lasse Schultz.

Ein großes Thema ist darüber hinaus die Öffnung des Jugendzentrums auch am Wochenende und die Schaffung eines Treffpunktes für Teenager ab zwölf Jahren – das Jugendzentrum darf nämlich erst ab 14 Jahren besucht werden. „Für die Jüngeren gibt es in Eutin ja eigentlich nichts“, meint Tom Köller.

Eine längere Diskussion zu den Anliegen des KiJuPa gab es im Ausschuss allerdings nicht. Einzelne Themen sollen von den zuständigen Ausschüssen demnächst weiter beraten werden.»Kontakt zum Nachwuchsparla- ment gibt es per E-Mail an

kijupa@eutin.de.

vg
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