Flaniermeile ist gewünscht

Auch Bürgermeisterin Tanja Rönck diskutierte mit den Besuchern, wie das Malenter Ortszentrum attraktiver zu gestalten ist. (Schneider)

80 Bürger kamen mit ihren Ideen zum „1. Malenter Zentrumsforum“.

Das Zukunftsprojekt „Unser Malente 2030“ geht in die nächste Runde. 80 Bürger nutzten das „1. Malenter Zentrumsforum“ am Mittwoch, um zahlreiche Denkanstöße für die Weiterentwicklung der Gemeinde zu geben.

Die workshop-artige Bürgerbeteiligung war Teil der vorbereitenden Untersuchungen für die Erstellung eines Integrierten Entwicklungskonzeptes für das Malenter Ortszentrum. Nach den allgemeinen Erläuterungen konnten die Besucher in verschiedenen Gesprächsrunden und an unterschiedlichen Ständen ihre Meinungen und Ideen einbringen. Besonders plakativ war dabei eine Karte des Untersuchungsgebiets, auf denen die Problemzonen einerseits und die Wohlfühlbereiche andererseits markiert wurden. Großer Handlungsbedarf besteht danach am Bahnhof, im Bereich des Kurgasthauses und Brahmbergs, am Lenter Platz, rund ums Deutsche Haus und am Intermar.

Für den gesamten Geschäftsbereich in der Bahnhofstraße und den anliegenden Zonen wünschten sich die Forumsteilnehmer den stärkeren Charakter einer Flaniermeile mit Aufenthaltsqualität und damit verbunden eine Reduzierung des Durchgangs- und Schwerlastverkehrs. Ganz oben auf der Wunschliste steht auch die deutliche Verbesserung der Bahnhofssituation – viele Anregungen gehen in Richtung einer öffentlichen Nutzung durch die Gemeinde.

Die Ideen sollen nun gemeinsam mit den Rückschlüssen aus einem Verkehrskonzept und einem Einzelhandelsgutachten bis Mai in einen ersten Entwurf des Zielplans eingearbeitet werden.

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Im Rahmen der Entwicklung des Zentrums wird ein Einzelhandelsentwicklungskonzept erstellt. Dafür gehen die Erheber noch bis zum 16. November von Geschäft zu Geschäft, messen die Größe der Verkaufsflächen ab und nehmen die Sortimente auf. Darüber hinaus erfolgen Befragungen von Kunden, Besuchern und Einzelhändlern. Die Verwaltung bittet Händler und Kunden um Unterstützung.
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