Restaurant „Markt 17“ findet vorübergehend in der Nachbarschaft neue Räume.
Ein kapitaler Wasserschaden hat den Betrieb im Eutiner Restaurant „Markt 17“ im Oktober jäh unterbrochen. Fußboden, Decke und Elektrik müssen erneuert werden. Die Sanierung wird zwei bis drei Monate dauern. Die Schadenshöhe liegt im sechsstelligen Bereich. „Aber wir sind gut versichert, das wird alles bezahlt“, sagt Inhaber Achim Lembke. Wichtig für ihn und sein Team ist es, dass der Restaurantbetrieb jetzt weitergeht. „Wir haben eine perfekte Übergangslösung gefunden!“
Gastro-Kollege Holger Pulvermann vom „Stadtcafé“ am Markt 12 stellt Lembke die Räume im ersten Stock zur Verfügung. Dort wollte Pulvermann eigentlich ein Steakhouse eröffnen, aber der Fachkräftemangel hat ihm dabei einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. „Wir haben einfach kein Personal gefunden und wollten selber nicht beides zugleich machen. Das ,Stadtcafé‘ ist unsere Stärke, darauf haben wir uns konzentriert“, so Pulvermann. Die nächsten zwei Monate kann deshalb erst einmal das Team vom „Markt 17“ in die Geschossräume einziehen.
„Wir haben schließlich eine Verpflichtung gegenüber unseren 20 Mitarbeitern und den Gästen, die bei uns für Feiern gebucht haben“, betont Achim Lembke. Konkurrenz machen sich beide Betriebe nicht.
„Jeder hat seine Gäste. Wir werden kein Frühstück und keinen Kaffee und Kuchen anbieten, sondern nur den Mittagstisch von 11.30 bis 14 Uhr, außerdem ist die Küche am Abend von 17.30 bis 21 Uhr offen – an sieben Tagen in der Woche“, so Lembke. Selbst an der Speisekarte musste kaum etwas geändert werden. Küchenchef Orlando Rizzuti hat im Steakhouse alles, was es braucht, um die Gäste in bewährter Qualität zu verwöhnen. vg