
Marco Vogelsang mit dem neuen Mähroboter des TSV Pansdorf. (afu)
„CutCut2“ wiegt 70 Kilogramm und ist auch bei Regen einsetzbar .
Marco Vogelsang gibt ein paar Befehle in sein Handy ein und schon macht sich der neue „Mitarbeiter“ des TSV Pansdorf mit einem leisen Summen an die Arbeit.
„CutCat2“, so sein Markenname, ist ein Rasenmähroboter der Firma „Eurogreen“ aus Nordrhein-Westfalen. Seit rund vier Wochen ist das 70 kg schwere Gerät beim TSV Pansdorf im Einsatz. Zwölf Stunden täglich – auch bei Regen – fährt der Roboter mit seiner Schnittbreite von etwas mehr als einem Meter kreuz und quer über den Rasenplatz. „Am Ende des Tages hat er dann die ganze Fläche gemäht“, so Marco Vogelsang.
Für die Anschaffung des Mähroboters hat sich Bürgermeister Thomas Keller eingesetzt. „Ich habe so ein Gerät bei einem Treffen des Deutschen Städte- und Gemeindeverbandes in Thüringen gesehen und war sofort begeistert“, erzählt er. Die Anschaffungskosten in Höhe von 15000 Euro seien zwar nicht gering, aber Ratekau hat es geschafft, für das mit Ökostrom betriebene Gerät einen Klimaschutz-Zuschuss in Höhe von 5000 Euro zu bekommen. „Wir gehen davon aus, dass sich die Investition in zwei Jahren amortisiert hat“, so Thomas Keller. Denn der neue „Kollege“ entlastet nicht nur den Bauhof und spart Dünger. Durch den regelmäßigen Einsatz entfällt auch der übliche Rasenschnitt. Und das, was an Schnitt zusammenkommt, wird gleich gemulcht und soll so die Qualität des stark beanspruchten Rasens verbessern. Erfreulich für die Umwelt: Durch den Batteriebetrieb wird laut Hersteller rund eine Tonne CO2 pro Jahr eingespart. Thomas Keller denkt auch schon einen Schritt weiter: „Wenn alles so funktioniert, wie wir uns das vorstellen, wäre der Mähroboter auch eine Option für die anderen Sportrasenplätze in der Gemeinde“. afu