
Travemünde soll im kommenden Jahr wieder ein Stadtteilbüro bekommen. (HN)
Im Rahmen der Stadtteilkonferenz wurde außerdem ein Mobilitätskonzept vorgestellt.
Bis zum 20. Dezember 2013 konnten Travemünder in ihr Stadtteilbüro in der Parkallee gehen, eine Nummer ziehen, und nach einer nicht allzu langen Wartezeit ihren Ausweis verlängern lassen. Dann schloss das Büro, trotz aller Proteste, auf Beschluss der Bürgerschaft. Fünf Jahre später wird die Sache rückgängig gemacht.
„Sicherlich noch in der ersten Hälfte des Jahres 2019“, verkündete Senator Ludger Hinsen auf einer Stadtteilkonferenz in Travemünde, werde es wieder ein Stadtteilbüro in Travemünde geben. Mit Meldewesen, Zulassungswesen und Führerscheinwesen. Allerdings nicht mehr in der Parkallee, denn das Grundstück ist ja für einen Hotelneubau vorgesehen. Travemündes neues Stadtteilbüro soll in die Stadtschule mitten in der Travemünder Altstadt ziehen. In dem historischen Gebäude hat auch der Kurbetrieb seine Räumlichkeiten. Beide Institutionen haben sich in der Vergangenheit schon einmal ein Gebäude geteilt: Im Januar 2010 war die Kurverwaltung aus ihrem Büro im maroden Aqua-Top-Komplex ausgezogen und hatte vorübergehend Räumlichkeiten über dem Stadtteilbüro in der Parkallee bezogen.
Ein weiteres Stadtteilbüro soll laut Senator Hinsen bald „nördlich der Trave“ entstehen, so dass auch in Kücknitz die alten Verhältnisse wiederhergestellt sind.
Über 200 Travemünder waren der Einladung zur Stadtteilkonferenz in das Kreuzfahrtterminal gefolgt. Schwerpunkt des Abends war das Travemünder Mobilitätskonzept, das der Bereich Planen und Bauen der Hansestadt Lübeck vorstellte und zu dem die Bürger Fragen und Anregungen loswerden konnten.
Der aus dem Mobilitätskonzept hervorgehende Maßnahmenkatalog umfasst insgesamt rund 50 Einzelmaßnahmen. Hierzu gehören etwa der Ausbau und die Umgestaltung diverser Kreuzungen und Straßenzüge, ein durchgehender Halb-Stunden-Takt im Bahnverkehr, eine Planung einer zweiten Haupterschließung, eine gestalterische Aufwertung des Umfeldes des Strandbahnhofes oder die Prüfung von Anwohnerparkvorrechten in Strandnähe. Ferner wird eine dritte Fähre seitens des Stadtverkehr Lübeck angeschafft. Derzeit ist hierfür die Ausschreibung in Vorbereitung.
Ob Fußgänger, Rad- oder Autofahrer, Bus- und Bahnfahrer oder Nutzer der Priwallfähren – die Travemünde konnten den künftigen Entwicklungsprozess im Rahmen zweier Bürgerveranstaltungen im Februar und November 2017 aktiv mitgestalten. Nun geht das entwickelte Konzept zur finalen Abstimmung in die Gremien der Bürgerschaft.
Eine Umsetzung erster Maßnahmen – wie etwa das Abmarkieren eines Radfahrstreifens im Gneversdorfer Weg und die Einführung von Bike-und-Ride-Anlagen an den Bahnhaltepunkten „Lübeck Travemünde-Hafen“ und „Travemünde-Skandinavienkai“ – ist bereits erfolgt.
Bürgermeister Jan Lindenau: „Der große Zuspruch und der konstruktive Diskurs haben bestätigt, dass das Format der Stadtteilkonferenzen ein guter Weg ist, die Bürgerinnen und Bürger zukünftig noch besser einbinden und ihre Anregungen aufnehmen.“ HN/ PM
Hallo. Ich bin es nochmals.Freie Läden zum anmieten gibt es genug.Zum Beispiel am Dreilingsberg neben Schlachter Lohff. Hell und geräumig. Und Parkplätze vor der Tür.Wenn man die Königspassage anmieten kann,warum nicht auch den Laden am Dreilingsberg.
Moin.Als Travemünder Bürger warte ich sehnsüchtig auf ein Stadtteillbüro.Hoffentlich klappt es endlich.Denn Versprochen ist Versprochen.Vor anderthalb Jahren wurde das bereits erwähnt.