Bad Schwartau: Rathausgespräch mit Bettina Hagedorn

Thema war unter anderem die Hinterlandanbindung.

Kinderbetreuung, Digitalisierung der Schulen, sozialer Wohnungsbau und die feste Fehmarnbeltquerung waren die zentralen Themen des Rathausgespräches der ostholsteinischen SPD- Bundestagsabgeordneten und Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium Bettina Hagedorn am Dienstagabend in Bad Schwartau. Mit dabei waren ihre Landtagskollegin Sandra Redmann, Bürgermeister Dr. Uwe Brinkmann (parteilos), Bürgervorsteherin Wiebke Zweig (CDU) und Vertreter aller Fraktionen sowie Mitarbeiter der Verwaltung.

„Wir haben eine Vielzahl von Themen behandelt, die der Ältestenrat vorher festgelegt hat“, erklärte Bad Schwartaus Verwaltungschef nach dem zweistündigen Gespräch im Sitzungssaal. Bei allen Themen sei deutlich geworden, wie wichtig ist es, dass Bund, Land und Kommune an einem Strang ziehen. Vor allem in Sachen Hinterlandanbindung komme es darauf an, „dass wir geschlossen und solidarisch gegenüber der Deutschen Bahn auftreten“, sagte Brinkmann.

Viel Lob für Bad Schwartaus Kampf gegen die Folgen der Beltquerung kam von Bettina Hagedorn. „Sie machen hier einen verdammt guten Job“, sagte die SPD-Politikerin auch mit Blick auf die vielen Menschen, die ehrenamtlich für den bestmöglichen Lärmschutz kämpfen, und die Arbeit im Dialogforum. Die Hinterlandanbindung in Bad Schwartau muss laut Hagedorn maximalen Lärmschutz für die Lebensqualität der Menschen bieten. Bescheidenheit sei hier nicht das Gebot der Stunde. Aber Hagedorn verwies auch darauf, dass am Ende nicht alle Forderungen erfüllt werden können. Dass die Region eine Gesundheitsstandort sei, müsse bei den Planungen aber berücksichtigt werden.

Hagedorn zeigte sich zuversichtlich, dass die Arbeit im Dialogforum am Ende belohnt werde. Sie verwies darauf, dass der Bundestag 2016 einen übergesetzlichen Lärmschutz einstimmig beschlossen habe und dieser – unabhängig von der Zukunft der Großen Koalition in Berlin – Bestand habe. ES

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