Plapperpuppe von den Glückfischern

Marion Kimm, Marion Hardt, Anita Weber (v.l.) vom Verein Glückfischer mit Prof. Dr. Melchior Lauten und Tina Determann sowie der Plapperpuppe namens Ferdinand. (Verein)

Die Glücksfischer haben der Kinderkrebsstation in der Uniklinik Lübeck eine Plapperpuppe handgefertigt. „Wir haben auf unseren Veranstaltungen festgestellt, dass die Kinder einer sprechenden Puppe weit konzentrierter zuhören als den Betreuern. Das ist auch bei Ärzten der Fall. Denn die Plapperpuppe zieht schon durch ihre Bewegungen die Aufmerksamkeit auf sich“, sagt Marion Kimm vom erweiterten Vorstand der Glücksfischer.

Prof. Dr. Melchior Lauten, der Leiter Pädiatrische Hämatologie und Onkologie in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, gemeinhin Krebsstation genannt, zeigt sich begeistert: „Den will ich unbedingt haben“, sagt er und ergreift spontan die gehäkelte Plapperpuppe. Von nun an wird der Clown Ferdinand helfen, den Kindern die medizinischen Belange zu vermitteln.

„Wir alle kennen doch die Bauchredner, die mit humorigen Figuren in der Hand große Veranstaltungen unterhalten. Das gleiche Prinzip nutzt der plappernde Clown Ferdinand bei den Kindern auf der Station der Klinik“, sagt der Vereinsvorsitzende Andreas Hardt. Die Glücksfischer, die die Welt der Menschen mit Handicap ein wenig verbessern möchten, verfahren mit der Aktion nach ihrem Motto, das von Mahatma Gandhi stammt: „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“

Marion Kimm, Katja Bieneck, Marion Hardt, Angela Tank und Anita Weber haben über 100 Häkelstunden für die Herstellung eines stabilen Clowns benötigt, der auch einmal die Attacke einer vorwitzigen Kinderhand übersteht. Eine spielerische Interaktion in der medizinischen Kinderbehandlung wird vielfach empfohlen. Und Plapperpuppen dürfen nun einmal (fast) alles sagen.

Teile diesen Beitrag!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert