Spende der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung im Wert von 5000 Euro bietet den Pflegefachkräften des Palliativnetzes eine praktische Vernetzungshilfe.
Die Gemeinnützige Sparkassenstiftung Lübeck fördert das Palliativnetz Travebogen mit 5000 Euro. „Dank dieser großzügigen Spende konnten wir für unsere Pflegefachkräfte die noch fehlenden 20 Tablet-PC anschaffen“, berichtet Travebogen-Geschäftsführer Thomas Schell. Bisher hatte das Lübecker Palliativnetz nur einen Pool an Tablets, der den Mitarbeitern für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit zur Verfügung stand. „Durch die Anschaffung weiterer 20 Tablets ist der Travebogen jetzt in der komfortablen Situation, dass jeder feste Mitarbeiter aus dem Team von 35 fest angestellten Pflegekräften sowie fünf Ärzten jetzt über ein eigenes Tablet verfügt“, ergänzt Schell.
Ambulante Versorgung von Palliativ-Patienten in Lübeck, Ostholstein, Segeberg und Stormarn
Wenn es um die Versorgung von Palliativ-Patienten geht, kommt es sehr häufig auch auf Geschwindigkeit an, um Schwerstkranken ein angst- und schmerzfreies Sterben in ihrer häuslichen Umgebung zu ermöglichen. Dank der Tablets sind sowohl Rezeptbestellungen rund um die Uhr, zum Beispiel für Schmerzmittel, ebenso möglich wie die ortsunabhängige Einsicht zentraler Akten, sowie die schnelle Kommunikation mit den unterschiedlichsten Einrichtungen. „Jetzt können unsere Pflegekräfte noch zielgerichteter Arbeiten“, freut sich Anke Berndt, Pflegefachkraft für spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) des Travebogens. „Man kann nur dankbar sein, dass es dieses Netzwerk gibt – und es wird deutlich, wie wichtig die Arbeit einer derartigen Einrichtung ist“, betont Wolfgang Pötschke, Vorstandvorsitzender der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung.
Zusammenschluss aus Ärzten, Pflegediensten, ambulanten Hospizdiensten, stationären Einrichtungen und Ehrenamtlichen
Das 2009 gegründete Palliativnetz Travebogen ist ein Zusammenschluss aus Ärzten, Pflegediensten, ambulanten Hospizdiensten, stationären Einrichtungen und Ehrenamtlichen, die eine umfassende palliative Betreuung gewährleisten. Das Ziel ist es, schwerstkranken Menschen ein angst- und schmerzfreies Streben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Travebogen ist in Lübeck und Teilen von Ostholstein sowie in den Kreisen Segeberg und Stormarn aktiv. Das Palliativnetz hat im vergangenen Jahr insgesamt 1159 sterbende Menschen begleitet. In Lübeck sucht der Travebogen dringend mehrere niedergelassene Ärzte zur Kooperation. Informationen gibt es unter www.travebogen.de oder der Telefonnummer 0451/ 1608590. KvD
Foto: Geschäftsführer Thomas Schell (l.) und Pflegefachkraft Anke Berndt freuen sich über die Spende der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung, die vom Vorsitzenden Wolfgang Pötschke überreicht wurde. © KvD