Ab sofort sind an der Streuobstwiese des BUND fünf übersichtliche Infotafeln zu finden, die das Naturschutzprojekt kurz und auch für Kinder verständlich erläutern. Außerdem lädt eine Sitzecke aus Holz, von der aus sich den Spaziergängern ein weiter Blick auf die Auenlandschaft bietet, zum Verweilen ein.
„Unser Ziel ist es, wieder mehr Menschen für dieses Areal zu begeistern und in Zukunft Führungen anzubieten“, sagt Dr. Dietmar Bethge, Sprecher der BUND-Ortsgruppe Malente. Der Anfang ist gemacht – auch dank der großzügigen Hilfe der Umweltlotterie „Bingo!“, die das 8500 Euro teure Vorhaben mit 5500 Euro unterstützt. Die Umsetzung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Jugendlichen der CJD-Produktionsschule Ostholstein/Plön, die auch an weiteren Instandhaltungsarbeiten beteiligt waren und stabile Gattertore und 120 Verbisskörbe gebaut haben. Darüber hinaus wurden mehrere Apfelbäume neu gepflanzt.
Die Malenter Streuobstwiese ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der Artenvielfalt
Hier wachsen Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäume alter Sorten, die auch Nahrung für Vögel und Insekten bieten. Die Fläche wird ganzjährig natürlich beweidet durch Schafe, die als „lebende Rasenmäher“ fungieren. Ein Teil des Geländes dient als Bienenweide, auf der Wildblumen wachsen, die Wildbienen und anderen Insekten hervorragende Lebensbedingungen bieten. Gerade im Hinblick auf das Insektensterben können sich die Betrachter diese Wiese zum Vorbild für den eigenen Garten nehmen.
Einladung zu regelmäßigen Treffen der BUND-Ortsgruppe
Interessierte Naturfreunde lädt der BUND in Malente zum Mitmachen ein. Die Ortsgruppe trifft sich an jedem ersten Montag im Monat um 19 Uhr in der Thomsen-Kate. Kontakt gibt es unter Telefon 04523/ 9840295. vg
Foto: Die Malenter BUND-Aktivisten Dietmar Bethge, Ulf Werner und Hartmut Trzwik (von rechts) freuen sich über die neue Sitzecke und die aufschlussreichen Infotafeln am Wegesrand. © Graap