In den Riesebuschwiesen sind Teilflächen mit einem Spezialgerät gemäht worden. Die Mahd ist laut Carolin Welchert vom Bauamt der Stadt Bad Schwartau eine Schutz- und Entwicklungsmaßnahme aus Landesmitteln zur Landschaftspflege innerhalb von Naturschutz- und Flora-Fauna-Habitatgebieten.
Die Arbeiten wurden in enger Abstimmung der Stadt und mit der Unteren Naturschutzbehörde Eutin beauftragt. Auf den Teilflächen, die als ökologisch besonders wertvoll gelten, hat die Firma R.-P. Meyer-Luhdorf das Mähgut von der Fläche entfernt und abgefahren. Ziel ist es die hochwertige, aber meist konkurrenzschwache Vegetation – wie Ochideen und artverwandte Arten – zu stärken. Auf anderen Teilflächen soll später durch eine andere Firma eine Mulchmahd vorgenommen werden. Dort wird das Schnittgut stark zerkleinert liegen bleiben und verrottet dann.
Spezialmähraupe kann auf nassem Untergrund fahren
Die Firma Meyer-Luhdorf – Biotopmanagement hat sich auf derartige Feuchtwiesenpflege spezialisiert und dafür eine alte Schneepisten-Raupe umgebaut. Die Spezialmähraupe kann aufgrund ihrer Bauart auf dem nassen Untergrund fahren. Die Maschine mäht die Vegetationsbestände ab und sammelt die Biomasse in einem aufgesattelten Behälter. Das gesammelte Mähgut wird dann am Flächenrand zwischengelagert und später als Viehfutter in der Landwirtschaft verwertet. Foto: ES