Das DRK muss den Kleiderladen in Kücknitz nach vielen erfolgreichen Jahren bis auf weiteres schließen. Das Gebäude aus der 1960er Jahren ist technisch am Ende und vor allem der Brandschutz nicht mehr gewährleistet.
„Wir haben leider keine andere Wahl“, so der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes, Stefan Krause. „Das Gebäude ist von der Substanz her am Ende, und ganz aktuell ist der Brandschutz einfach nicht mehr gewährleistet. Die Sicherheit geht vor.“ Offiziell ist der Kleiderladen nun seit dem 3. Mai geschlossen.
DRK sucht neue Räumlichkeiten
Zurzeit sucht Krause händeringend nach einer Alternative. „Wir haben schon im letzten Jahr mit der Suche begonnen“, erklärt er. Da war bereits klar, dass das Gebäude technisch nicht mehr zu halten ist und auch nicht ertüchtigt werden kann. Bisher war die Suche jedoch nicht von Erfolg gekrönt, da sich der Immobilienmarkt auch im Gewerbebereich zurzeit schwierig gestalte. „Wir können keine Mieten von zehn, 15 oder gar 20 Euro pro Quadratmeter für ein Objekt bezahlen, das zudem schon länger leer steht“, so Krause. „Ich bin aber zuversichtlich, dass wir bis zum Sommer eine Lösung für Kücknitz gefunden haben.“
DRK-Kleiderladen Kücknitz: Gebäude wird abgerissen
Das alte Gebäude wird abgerissen, so viel steht bereits fest. Der ursprünglich als Supermarkt geplante Bau aus den 1960er Jahren sei nicht mehr zu ertüchtigen. Zwischenzeitlich hat es verschiedene Nutzungen des Gebäudes gegeben, unter anderem war die Wasserwacht und kurzzeitig auch Flüchtlinge dort untergebracht. Eigentlich sollte das Gebäude als Lager dienen, aus dem ehrenamtlichen Engagement heraus hat sich dann dort der Kleiderladen entwickelt. „Die Dankbarkeit, für die dort geleistete Arbeit, kann man nicht in Worte fassen. Unsere ehrenamtlichen Helfer haben immer tolle Arbeit geleistet“, so der Geschäftsführer abschließend. HÖ