Es tut sich etwas im Lübecker Hochschulstadtteil: Nachdem Anwohner und Politik Maßnahmen gegen das hohe Verkehrsaufkommen gefordert hatten, legt die Hansestadt Lübeck nun einen Plan für mehr Sicherheit für Fußgänger vor.
So soll die Maria-Göppert-Straße vor der KiTa „Die Wilde 13“ verengt werden, um den Kindern den Zugang zur KiTa und zur angrenzenden Paul-Klee-Schule zu erleichtern. Umgesetzt werden soll die Maßnahme in den Sommerferien, die Planungsarbeiten haben begonnen. Bis dahin will die Stadtverwaltung die Überwachung des bestehenden Halteverbotes in dem Bereich verstärken. Da viele Autofahrer dort in der zweiten Reihe parken, wird insbesondere den Kindern die Sicht auf den fließenden Verkehr genommen.
Land Schleswig-Holstein muss Finanzierung freigeben
Indes: Ein Fußgängerüberweg, der dort immer wieder gefordert wird, soll nicht eingerichtet werden. Sowohl die Lübecker Straßenverkehrsbehörde als auch der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr halten einen Zebrastreifen in der Tempo-30-Zone für „entbehrlich“. Das Verkehrsaufkommen läge in dem Bereich nicht weit über dem üblichen Maß, heißt es in einer Pressemitteilung. Derzeit wird noch geprüft, ob auch die Vorfahrtsregelung in der Straße angepasst werden muss. Die Finanzierung der Maßnahmen muss noch durch das Land Schleswig-Holstein freigegeben werden.
Foto: Die Verkehrs- und Parksituation im Hochschulstadtteil – hier in der Alexander-Fleming-Straße – ist unübersichtlich. Zu unübersichtlich für Kinder. © OP