Es ist eine gute Tradition, dass der Stockelsdorfer Seniorenbeirat vor einer Wahl die Kandidaten der verschiedenen Parteien zum Seniorenfrühstück einlädt. Dort können sie sich selbst und ihre Ziele vorstellen und sich anschließend den Fragen der älteren Generation stellen.
Im Zuge der anstehenden Kommunalwahl waren nun wieder Vertreter der Parteien und Wählergemeinschaften beim Seniorenfrühstück anwesend. Wie stets vor Wahlen war auch dieses Frühstück seitens der Generation 60+ sehr gut besucht.
Anwesende Kandidaten beim Seniorenfrühstück
Der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Siegfried Müller, freute sich über die Anwesenheit von Sabine Gall-Gratze (Bündnis 90/Die Grünen), Renate Wentorf von der neu gegründeten Wählergemeinschaft Bündnis für Bürger Stockelsdorf (BfB), Jens Andermann (SPD), Hartmut Hamerich (CDU), Peter Hinzmann (FDP) und Helmut Neu (UWG). Per Losverfahren wurde die Reihenfolge der Vorstellung festgelegt.
Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinde
Jeder Vertreter hatte dafür zehn Minuten Zeit, auf deren Einhaltung Müller akribisch achtete. Alle etablierten Vertreter stellten klar heraus, dass viele Beschlüsse der vergangenen Legislaturperiode gemeinsam im großen Konsens gefasst wurden. An dieser fruchtbaren Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinde wollen alle auch festhalten. Unterschiede ergeben sich in Nuancen, beispielsweise im Bereich der Bildung. Die FDP fordert weiterhin ein Gymnasium für Stockelsdorf, während die CDU bei der Umsetzung und den Kosten Probleme sieht.
Mitbestimmung der Bürger
Ins kalte Wasser wurde Renate Wentorf (BfB) gestoßen, die am Abend vorher für die Vorstellung auserkoren wurde. Sie stellte noch einmal klar, dass es sich bei der neu gegründeten BfB um keine Partei, sondern um eine Wählergemeinschaft handelt. Wichtig sei ihnen die Mitbestimmung der Bürger und Transparenz bei Entscheidungen. „Wir wollen, dass alle ihre Stimme erheben“, so ihre Aufforderung zur Mitwirkung.