Ein Notstromaggregat für die Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf

Für den Notfall sind die Brandschützer der Freiwilligen Feuerwehr Stockelsdorf zukünftig bestens gerüstet und können im Fall eines Stromausfalls auch größere Einrichtungen versorgen.

Als echten Powergenerator bezeichnete Bürgermeisterin Brigitte Rahlf-Behrmann das neue Notstromaggregat, das sie jetzt offiziell an die Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf übergeben konnte. „So ein Gerät ist in dieser Größenordnung in der Umgebung noch nicht vorhanden“, erklärte sie unter Zustimmung des Gemeindewehrführers Günter Volgmann.

Leistungsfähigkeit des Notstromaggregas

Das neue Gerät der Firma Endress hat mit Zubehör, wie beispielsweise ein Lichtmast, knapp 45 000 Euro gekostet. Es liefert immerhin 67 Kilovoltampere und kann mit einer Tankfüllung von 209 Litern Diesel unter Volllast im Dauerbetrieb 17 Stunden beispielsweise ein Feuerwehrgerätehaus oder auch die Sporthalle am Rensefelder Weg, die als Notunterkunft bei großen Schadenslagen dienen kann, mit Strom versorgen. Es ersetzt das Aggregat aus den 1960er Jahren mit 37 Kilovoltampere, das zukünftig eine andere Feuerwehr nutzen wird.

Stockelsdorfer Stromversorgung im Notall

„Das Stromnetz ist nicht mehr so stabil und Stromausfälle nehmen zu“, erklärte die Bürgermeisterin bei ihrem letzten offiziellen Termin bei einer Feuerwehr. „Wir müssen uns auf solche Fälle vorbereiten und sind jetzt gut gerüstet. Dieses Gerät ist eine große Hilfe, um die notwendigsten Dinge und größere Einrichtungen mit Strom zu versorgen.“

Neue Generatoren für andere Freiwilligen Feuerwehren

Wie problematisch ein Stromausfall werden kann, habe der Brand des Transformators in Pohnsdorf vor einiger Zeit gezeigt, ergänzte Günter Volgmann. „Deshalb sollen alle Feuerwehrgerätehäuser mit Möglichkeiten für die Notstromanschlüsse ausgerüstet werden“, so der Gemeindewehrführer. Die Gerätehäuser in Horsdorf und Mori verfügen bereits über eine Notstromeinspeisung. Mittelfristig sollen auch die Generatoren aller anderen Freiwilligen Feuerwehren ausgetauscht werden.

Größere Schlagkraft der gesamten Stockelsdorfer Gemeindewehren

Wehrführer Roland Becker freute sich über das Lob der Verwaltungschefin, die sowohl die Schlagkraft der Wehr mit ihren 55 Aktiven als auch den pfleglichen Umgang mit den zur Verfügung gestellten Fahrzeugen und Geräten hervorhob. Becker bedankte sich bei der Verwaltung und der Gemeindevertretung, die diese teure Anschaffung möglich gemacht haben. „Mit diesem Gerät ist die Schlagkraft der gesamten Stockelsdorfer Gemeindewehren noch größer geworden.“ HÖ

 

Foto: Licht an: Während Maschinist Daniel Wriggers (rechts) den Lichtmast in Betrieb nimmt, schauen Bürgermeisterin Brigitte Rahlf-Behrmann, Gemeindewehrführer Günter Volgmann und die Kameraden der FF Stockelsdorf zu. © HÖ

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