Im Rahmen der Aktion „Lübeck mit Herz und Hand“ ruft die Lübecker Freiwilligenagentur ePunkt Unternehmen auf, sich für soziale Projekte zu engagieren.
„Wir möchten dem Ehrenamt die Schwere nehmen“, sagt Dr. Peter Delius, Vorstand von ePunkt und Lübecker Psychotherapeut. Der ePunkt startet das Projekt „Lübeck mit Herz und Hand“, um das Ehrenamt leichter zu machen. „Was lag da näher“, fragt Delius, „als mit Menschen zusammen Glücksgefühle zu befördern?“
Ehrenamt-Unternehmens-Challenge für Lübeck
Bereits im vergangenen Jahr haben die positiven Erfahrungen von 50 Dräger-Mitarbeitern bestätigt, dass das Miteinander und Füreinander in Teams, die sich einer sozialen Aufgabe stellen, das Glück auf beiden Seiten enorm befördere. „Wir haben so viele tolle Feedbacks von den Dräger-Leuten erhalten“, bestätigt ePunkt-Koordinatorin Kerstin Merk. Gemeinsam mit einem ehrenamtlichen Team hat sie nun eine Unternehmens-Challenge für Lübeck auf den Weg gebracht: „Teilnehmende Teams Lübecker Unternehmen konkurrieren miteinander, indem sie sich in sozialen Einrichtung engagieren und einen zweiminütigen Videoclip drehen.“ Das Video, das auf Youtube die meisten Likes und Shares erhält, gewinnt.
20 soziale Projekte sollen unterstützt werden
20 soziale Projekte von insgesamt 13 Projektanbietern, bei denen helfende Hände benötigt werden, gilt es zu unterstützen: Die Grundschule Eichholz wünscht sich schon lange ein grünes Klassenzimmer und sucht tatkräftige Hände, die richtig anpacken können. Auch die Fischerkirche in Schlutup benötigt Hilfe: In dem schmucken Kirchenraum ist ein Frühjahrsputz dringend von Nöten. Beim ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst „Die Muschel“ wird ebenfalls Unterstützung bei der Renovierung eines Kinderzimmers einer schwer von Krebs betroffenen Familie benötigt.
Win-Win-Effekt für alle Beteiligten
„Unternehmen, die sich unterstützend einbringen, erzielen einen Win-Win-Effekt für alle Beteiligten“, erklärt Delius. Neben der Freude auf Seiten der Projektanbieter werde das Sozialengagement und die sozialen Aspekte im Unternehmen befördert. „Wer Gutes tut, präsentiert sich öffentlichkeitswirksam und wirbt so für seinen Standort“, so Delius weiter. Mitarbeiter, die Lust und Freude haben, sich zu engagieren, vernetzen und engagieren sich und lernen sich in einer ganz anderen Arbeitssituation kennen. „Durch unser Projekt kann der Einzelne auch die Hemmschwelle überwinden, sich im Ehrenamt für immer festzulegen“, erläutert Kerstin Merk. Vielmehr sei ein Hineinschnuppern möglich, das eventuell sogar Lust auf weiteres Engagement mache.
Aktionszeitraum vom 25. Mai bis 3. Juni
Jedes Unternehmen kann ein und auch mehrere Teams anmelden. Dabei umfasst jedes Team fünf bis zehn Mitarbeiter, die in einem Aktionszeitraum vom 25. Mai bis 3. Juni tätig werden. Jedes Unternehmen kann selbst bestimmen, wie es die Teams unterstützt: mit Material, Essensgutscheinen oder mit Gutschriften für Überstunden. Unterstützt durch eine Steuerungsgruppe und ein Spendenhonorar der beteiligten Unternehmen trägt ePunkt die gesamte Organisation.
Lübeck-Management vom Projekt begeistert
Olivia Kempke vom Lübeck-Management ist begeistert von dem Projekt: „Es gibt so viele tolle und engagierte Unternehmen in der Hansestadt“, freut sie sich und kennt schon jetzt Unternehmen, die mitmachen wollen. Auch sie befürwortet die Win-Win-Situation auf allen Seiten. Hier gibt es weitere Infos zum Projekt „Lübeck mit Herz und Hand“. mpa
Foto: Start ist im Internet: Dr. Peter Delius, Kerstin Merk (Mitte) und Olivia Kempke sind gespannt auf die Beteiligung am ePunkt-Projekt. © mpa