
Die BAK-Vorsitzende Cornelia Patz-Nahm (rechts) ist begeistert über die Vielfalt der eingereichten Arbeiten – wie dieses gestrickte Textilobjekt mit riesiger Fotocollage der Berliner Künstlerin Barbara Diabo. (Graap)
Berufsverband Angewandter Kunst zeigt Jahresausstellung in Eutin.
„Nur wer die Form beherrscht, kann mit ihr spielen“ – unter diesem Motto inszeniert der Berufsverband Angewandter Kunst (BAK) Schleswig-Holstein seine Jahresausstellungen. Ein Hinweis auf die hohe Professionalität und Kreativität der Künstler sowie besondere Qualität ihrer Werke. Die neueste Schau wird am Dienstag, 13. März, um 19 Uhr im Eutiner Ostholstein- Museum, Schlossplatz 1, eröffnet.
Diese BAK-Ausstellungen zeitgenössischer angewandter Kunst finden alle drei in der Kreisstadt statt und widmen sich wechselnden Schwerpunktthemen – diesmal lautet es „Versponnen und verwoben“. Alle Mitglieder des Berufsverbandes waren eingeladen, dazu bis zu drei Arbeiten einzureichen. „Die Exponate wurden schließlich von einer fünfköpfigen Fachjury ausgewählt“, erläutert die BAK-Vorsitzende Cornelia Patz-Nahm. Darüber hinaus wurden vier Gastkünstlerinnen aus Norwegen gebeten, sich mit textilen Arbeiten zum Präsentationsthema zu beteiligen – mit faszinierenden Ergebnissen: vom Wolken-Wandteppich bis zur überdimensionalen, verwickelten Strumpfhaltern.
Insgesamt sind 31 Künstler aus den Bereichen Keramik, Porzellan, Glas, Holz, Silber/Schmuck, Textil und Papier mit rund 50 Arbeiten in der Eutiner Ausstellung vertreten. „Die Präsentation macht deutlich, wie facettenreich, professionell und kreativ in den verschiedenen Gewerken mit der gestellten Aufgabe umgegangen wurde. Denn sowohl in den kleinen als auch in den großformatigen Arbeiten zeigt sich ein qualitätsvoller, spannender und repräsentativer Querschnitt durch das aktuelle künstlerische Geschehen in der angewandten Kunst“, so Cornelia Patz- Nahm.
„Angewandte Kunst und das sogenannte Kunsthandwerk haben wir in unseren Haus schon immer gezeigt. Deshalb freuen wir uns, mit dieser Ausstellungsreihe diese Tradition noch weiterzuführen. Die Besucher erhalten einen Einblick in die neuesten Trends dieser Kunstrichtung“, erklärt Museumsleiterin Dr. Julia Hümme.
»Die Ausstellung, zu der eine Broschüre erscheint, ist bis zum 1. Mai geöffnet. Nähere online unter www.oh-museum.de.