Ideen und Visionen der Lübecker für ihre Stadt sind gefragt

Lübeck 2030: Dr. Julia Lindfeld, Joanna Glogau, Karsten Schröder, Anette Quast und Christine Koretzky sind gespannt auf die Zukunftsgeschichten der Lübecker. (mpa)

Die Hansestadt hat einen Zukunftsdialog für die Entwicklung bis zum Jahr 2030 gestartet.

Ab sofort bewegt sich in Lübeck einiges. Die Stadt setzt vermehrt auf Dialog: Mit „Lübeck: überMorgen“ startet sie einen Zukunftsdialog, der die Visionen und Ideen der Bürger bis in die Politik trägt. „Wir feiern in diesem Jahr 875 Jahre Lübeck, doch wir richten unseren Blick auch in die Zukunft“, sagt Bausenatorin Joanna Glogau.

Im Vordergrund steht beim Zukunftsdialog, wie Lübeck sich in den nächsten Jahren aufstellt, welche Themen dabei wichtig sind und was es zu verändern oder zu bewahren gilt. „Im Rahmen eines mehrstufigen Beteiligungsverfahren möchten wir von den Lübeckern wissen, wie sie ihre Stadt einem Freund im Jahr 2030 präsentieren würden“, erläutert Anette Quast, Projektmanagerin des Unternehmens Tollerort. Ob online, per Post oder in einzelnen Geschäften der Stadt können Teilnehmer ihre Zukunftsgeschichten formulieren und bis zum 15. April abgeben. Dabei geht es um das Wohnen und Arbeiten, um Tourismus und Verkehr, Kultur und Bildung, Freizeit und Versorgung in der gesamten Stadt.

Mit dem Zukunftsdialog on tour sind die Projektbeteiligten am 17. März von 14 bis 18 Uhr in der Breiten Straße/Mengstraße und am 22. März, 9 bis 12 Uhr, auf dem Wochenmarkt Meesenring sowie von 14 bis 18 Uhr in der Breiten Straße vor dem Rathaus mit großem Stadtplan und Spielfiguren vertreten und suchen das Gespräch mit den Lübeckern. „Wir wollen möglichst alle Generationen erreichen“, sagt Anette Quast.

Als zweite Phase gibt es die Perspektivwerkstatt 2.0 mit einer zweitägigen Veranstaltung am 1. und 2. Juni, an der alle Interessierten teilnehmen können. Neben der Fragestellung, welche Themen für Lübeck wichtig sind und was dies für die Innenstadt bedeutet, gibt es dort Workshops mit Zukunftsgeschichten live für Groß und Klein sowie andere Formate.

„Bei der Planungswerkstatt im November 2018 wird es konkreter“, sagt Anette Quast von Tollerort. „Bisherige Beteiligungsideen werden als Szenarien präsentiert, die von allen Interessierten diskutiert werden.“ Unter Berücksichtigung des Zukunftsdialoges soll anhand eines städtebaulichen Rahmenplans Innenstadt und einem daraus abgeleiteten Mobilitätskonzept die Zukunft Lübecks gestaltet werden.

„Verkehr und Mobilität bilden dabei einen besonderen Schwerpunkt“, sagt Karsten Schröder, Bereichsleiter Stadtplanung und Verkehr. Für die Gesamtmaßnahmen sind nach Bürgerschaftsbeschluss 240000 Euro berücksichtigt. »Ansprechpartnerin bei der Stadt ist Dr. Julia Lindfeld, E-Mail: innenstadt@luebeck.de. Mehr zum Zukunftsdialog unter www.uebermorgen.luebeck.de.

mpa
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Eine Antwort auf „Ideen und Visionen der Lübecker für ihre Stadt sind gefragt“

  1. Rosemarie Bouteiller sagt:

    Und wie und wo melde ich mich bitte ab?

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