„Ja“ zum neuen Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr Schürsdorf

Über 2,7 Millionen Euro für die Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde Scharbeutz.

Seit Jahren bemüht sich die Freiwillige Feuerwehr Schürsdorf schon um ein neues Gerätehaus. Jetzt gibt die Gemeinde Scharbeutz grünes Licht. 2018 soll es losgehen.

„Bevor wir an unsere Einsatzschutzbekleidung kommen, muss immer zunächst das Fahrzeug aus der Halle gefahren werden“, erklärt Ortswehrführer Henrik Nitz, der sich über die geplante Investition freut. Zwei Millionen hat der Finanzausschuss für ein neues Feuerwehrgerätehaus zusammen mit einem Dorfgemeinschaftshaus bewilligt, das dann auch ausreichende sanitäre Einrichtungen für die 21 Kameraden – davon fünf Frauen – bekommt, denn bisher gibt es nur eine Toilette und keine Duschen. Der Baubeginn steht noch nicht fest.

Über 2,7 Millionen Euro für die Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde Scharbeutz

Auch in anderen Bereichen wird kräftig investiert. Die Feuerwehren Pönitz und Scharbeutz erhalten für jeweils 320000 Euro ein neues Löschgruppenfahrzeug – Pönitz im Jahr 2018 und Scharbeutz 2019. „Damit ist unser Fuhrpark im Bereich der Großfahrzeuge grundsaniert“, erläutert Gemeindewehrführer Patrick Bönig. Für die wachsenden Nachwuchsabteilungen wird ein Mannschaftstransportfahrzeug angeschafft.

Sicherheit der Einsatzkräfte im Fokus

Außerdem werden die Blauröcke für 180000 Euro mit neuer Einsatzschutzbekleidung ausgestattet. „Seit über einem Jahr hat sich unsere Arbeitsgruppe Bekleidung mit der Neuauswahl beschäftigt“, erklärt Bönig. „Altersbedingt benötigen wir eine neue Ausrüstung, dazu kommt, dass der Hersteller das aktuelle Modell aus dem Programm nimmt.“ Bei der Neuausrichtung stand für die Arbeitsgruppe neben der Wirtschaftlichkeit vor allem die Sicherheit der Einsatzkräfte im Fokus, aus diesem Grund wird die neue Kleidung rot sein. „Viele unserer Einsätze finden bei widrigen Wetter- und Sichtbedingungen sowie im Straßenverkehr statt“, erklärt der Gemeindewehrführer. Bis 2019 soll die Umstellung der Bekleidung abgeschlossen sein. Zu guter Letzt wurde beschlossen, dass Entschädigungen für Wehrführer künftig über dem festgeschriebenen Höchstsatz der Entschädigungsverordnung gezahlt können. KG

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