Netzwerk von Thomas-Mann-Häusern gegründet

„Thomas Mann International. Das Netzwerk der Mann-Häuser“ heißt ein neuer Zusammenschluss von fünf Einrichtungen aus vier Ländern, der bei einer Fachtagung in Lübeck auf den Weg gebracht wurde.

Die beteiligten Institutionen Buddenbrookhaus/Heinrich-und-Thomas-Mann-Zentrum (Lübeck), Monacensia im Hildebrandhaus (München), Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich (Zürich/Schweiz), Thomo Manno kulturos centras/Thomas-Mann-Kulturzentrum (Nida/Litauen) und Thomas Mann House (Pacific Palisades/USA, Villa Aurora & Thomas Mann House e.V.) spiegeln die Lebensstationen des Schriftstellers und Nobelpreisträgers Thomas Mann wider.

Relevanz des Schriftstellers Thomas Mann für die heutige Zeit

Gemeinsam wollen die Häuser die Zusammenarbeit bei verschiedenen Veranstaltungsformaten sowie in den Bereichen Wissenschaft und Ausstellung vorantreiben. Dabei werden sie ihre jeweilige Expertise als Archive, Bibliotheken, Museen, Kulturzentren, Residenzen und Erinnerungsorte einbringen. Über die wissenschaftliche Expertise hinaus beabsichtigen die Häuser, sich im neuen Verbund noch stärker als Orte der Debatte zu positionieren. Die Themen Thomas Manns werden in die Gegenwart geführt, die Relevanz des Schriftstellers für die heutige Zeit verdeutlicht. Dazu gehören beispielsweise Fragen zur politischen Beteiligung, zum Demokratieverständnis oder zu Migration und Exil.

Deutsche Thomas-Mann-Gesellschaft

Ein Treffen der fünf Einrichtungen aus vier Ländern hat es bislang noch nie gegeben. Bisher standen nur einige der Häuser miteinander in wissenschaftlichem oder ausstellungspraktischem Austausch. „Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und die fruchtbaren Gespräche“, sagt Prof. Dr. Hans Wißkirchen, Präsident der Deutschen Thomas-Mann-Gesellschaft, der zur Tagung eingeladen hatte.

 

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