Am vergangenen Freitag fiel der symbolische Startschuss für den zweiten Bauabschnitt des Skandinavienkais. Die Fertigstellung ist für Herbst 2019 geplant.
„Wir wollen, nachdem wir die Sanierung gestartet haben und sicherlich in zwei, drei Jahren das Unternehmen saniert haben, durchstarten und am Markt neue Erfolge feiern, indem wir neue Kunden akquirieren“, gab Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe (SPD) die Marschrichtung vor. Dann wurde feierlich ein gelbes Flatterband durchgeschnitten, womit am vergangenen Freitag der symbolische Startschuss für den zweiten Bauabschnitt des Skandinavienkais vollzogen war.
Multifunktionshalle für Forstprodukte geplant
Auf dem ab kommendem Jahr zu erschließenden Gelände sollen neben Aufstell- und Verkehrsflächen eine Multifunktionshalle für Forstprodukte von 25000 Quadratmetern Größe sowie eine rund 5000 Quadratmeter große Fährhalle errichtet werden. Mit der Fertigstellung wird für Herbst 2019 gerechnet. Für die Erdarbeiten und für die Flächenbefestigung aller drei Teilflächen sind 39 Millionen Euro veranschlagt. Hierfür hat die Hansestadt Lübeck Fördermittel beim Land beantragt. Die Halleninvestition ist mit rund 16,5 Millionen veranschlagt.
Forstprodukteterminal am Skandinavienkai
Der erste Kunde, der in das neu zu errichtende Forstprodukteterminal am Skandinavienkai einzieht, steht bereits fest: Die LHG hat mit der Stora Enso Logistics als Großkunde aus dem Forstproduktebereich eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. „Der Vertrag beginnt zu laufen, wenn das Gebäude fertiggestellt ist“, erklärte LHG-Geschäftsführer Prof. Dr. Sebastian Jürgens. Das heißt in zwei Jahren. Unterzeichnet wurde ein Fünfjahresvertrag mit anschließender Verlängerungsoption. Jürgens sprach zum Start der Hafenerweiterung von einem Schritt, der den Standort stärken werde: „Das ist genau die richtige Maßnahme, um Lübeck weiter nach vorne zu bringen.“ HN
Foto: Bändchen durchgeschnitten: Der LHG-Aufsichtsratsvorsitzende Uwe Lüders, Bürgermeister Bernd Saxe, Bausenatorin Johanna Glogau, LHG-Geschäftsführer Prof. Dr. Sebastian Jürgens und der Geschäftsführer von Stora Enso Logistics Knut Hansen. © HN