Mit den Stimmen von CDU und WBS wurde ein Antrag der CDU-Fraktion verabschiedet, dem VOJA für 2017 eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von bis zu 12000 Euro zu genehmigen.
Jugendarbeit in Bad Schwartau
Mit den Stimmen von CDU und WBS wurde ein Antrag der CDU-Fraktion verabschiedet, dem VOJA für 2017 eine überplanmäßige Ausgabe in Höhe von bis zu 12000 Euro zu genehmigen. Ferner sollen unter anderem die Budgets für das Jugendzentrum Alte Zwoelf zum einen und die offene Ganztagsschule sowie die Schulsozialarbeit im Förderzentrum zum anderen ab Januar getrennt werden. Die SPD stimmte dagegen, die Grünen enthielten sich. „Nach einer detaillierten Prüfung stellte sich ein finanzieller Bedarf von 12000 Euro heraus“, so Frank Schumacher, Fraktionsmitglied und CDU-Ortsvorsitzender. „Das sind deutlich weniger als die von der SPD vorschnell in einem früheren Antrag geforderten 35400 Euro.“ Man wolle, dass die Alte Zwoelf auch weiterhin ihre Arbeit in Bad Schwartau fortsetzt. Schumacher spricht von einer „Hetz- und Verleumdungskampagne der SPD, die größtenteils über die sozialen Medien lief“: „Der CDU wurde vorgeworfen, sie wolle die Jugendarbeit in Bad Schwartau zerstören. Das ging bis zur Diffamierung einzelner Ratsmitglieder.“
Unterschriften unter Vortäuschung falscher Tatsachen
Auch Jörg-Reiner Zacharias, Fraktionschef der WBS, sagte, die Unterschriftenaktion sei eine Kampagne gewesen. Die Bürger hätten dort Unterschriften unter Vortäuschung falscher Tatsachen geleistet. Er sei entsetzt darüber, dass der Eindruck erweckt wurde, dass CDU und WBS „die Alte Zwoelf versenken“ wollten. Das sei mitnichten der Fall.
Jusos sammelten 1400 Unterschriften
Der SPD-Stadtverordnete Hans-Peter Pahlke und Fraktionschef Hans Tylinski wiesen die Kritik zurück. Es sei einzig um den Erhalt des Vereins gegangen. Die von den Jusos gesammelten 1400 Unterschriften seien ein Beleg dafür, dass die Arbeit des VOJA anerkannt und seine Arbeit nicht infrage gestellt werden dürfe.
Vakante Stelle im Jugendzentrum Bad Schwartau
Ein eigener Antrag der SPD, in dem es auch darum ging, eine vakante Stelle im Jugendzentrum zum Januar neu zu besetzen, bekam nur die Stimmen der SPD. „Für Einstellungen sind wir nicht zuständig, das ist allein der VOJA“, so Zacharias. Ellen Brümmer (CDU) verwies darauf, dass dem Verein in nächsten Haushalt 235000 Euro bereitgestellt werden. „Die Stadtvertretung hat nicht den Auftrag, dem Verein vorzugeben, wie er sich aufstellt.“ ES