Bad Schwartau: Projekt „Saubere Stadt“ lebt wieder auf

Der Ausschuss für Soziales, Senioren, Kultur und Sport hat sich dafür ausgesprochen, dass Bad Schwartau wieder „Stadtassistenten für eine saubere Stadt“ bekommt. Die Awo Service GmbH mit Sitz in Neumünster wird mit der Trägerschaft beauftragt.

Die Kosten in Höhe von 9100 Euro werden im Haushalt 2018 bereitgestellt. Die Awo Service GmbH bietet eine „Neuauflage“ des Projektes „Stadtassistenten für eine saubere Stadt“ an. Bereits in den Jahren 2011 bis 2014 wurden gute Erfahrungen mit dem Modellprojekt „Bürgerarbeit“ gemacht. Mit der Arbeitsaufnahme könnte die „Sauberkeits-Hotline“ wieder in Betrieb genommen werden. Für den Einsatz von vier Stadtassistenten wird von der Awo eine monatliche Kostenpauschale in Höhe von insgesamt 752 in Rechnung gestellt. Das Jobcenter ist in die Maßnahme eingebunden und beteiligt sich an der Finanzierung. Das Projekt wird vom Ordnungsamt begleitet und koordiniert.

Trägerschaft der Awo Service GmbH in Neumünster

Das Projekt habe sich bewährt, so der CDU-Stadtverordnete Norbert Leihe. „Auch wir werden zustimmen“, sagte Gudrun Berger für Bündnis 90/ Die Grünen. „Das Projekt ist gut – auch in Bezug auf die neue Markttwiete“, so Inge-Lore Stach (WBS). Mit den Stimmen von SPD, Grünen und WBS hatte der Ausschuss zuvor bereits einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 20000 Euro für das Sozialkaufhaus an der Rantzauallee gewährt, das sich seit 2008 in Trägerschaft der Awo Service GmbH in Neumünster und nicht mehr in der des Awo-Ortsvereins Bad Schwartau befindet. Die Erlöse sind in diesem Jahr stark eingebrochen und es ist eine große Finanzierungslücke entstanden, wie Elisabeth Heizmann von der Awo Service GmbH erklärte. Anerkennende Worte gab es von allen Parteien für die Arbeit, die das Sozialkaufhaus leistet. Die CDU wollte dem Zuschuss aber – so wie auch später in der Stadtvertretersitzung – nicht zustimmen. „Wir haben ein Problem damit, dass eine GmbH mit Steuergeldern finanziert werden soll“, so Norbert Leihe. ES

 

Foto: © qualitystock/Fotolia

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