Für die Sanierung votierten CDU, SPD und WBS. Sie entschieden sich damit für eine überarbeitete Variante einer Sanierung, die 4,7 Millionen Euro gekostet hätte.
Dafür hatte nur der Grüne Dr. Konrad Rahe gestimmt. „Die Schule wurde stiefmütterlich behandelt“, so Rahe und sprach von einem Akt der Wiedergutmachung.
Abriss und Neubau des Verwaltungsgebäudes
Beide Varianten sehen einen Abriss und Neubau des heutigen Verwaltungsgebäudes mit einer Mensa vor. In der abgespeckten Variante ist der Neubau aber kleiner. Dr. Gero Flatau, Vorsitzender des Schulelternbeirats, hatte vor der Abstimmung an die Politiker appelliert, sich nach den tatsächlichen Bedarfen zu richten. Die Kosten dürften bei der Entscheidung nicht im Vordergrund stehen. Auch der neue Schulleiter Michael Breyer sagte, eine Schule müsse auch ein Wohlfühlambiente und mit Blick auf die inklusive Bildung ein variables Raumangebot für die Schüler bieten.
Fertigstellung voraussichtlich im Frühjahr 2021
Die Politiker einigten sich darauf, dass in die zukünftigen Planungen die tatsächliche Entwicklungen der Schülerzahlen aufgenommen werden müssen, um dem Raumbedarf gerecht zu werden. Für einen Dämpfer sorgte die Mitteilung von Amtsleiter Timo Michaelsen, dass es von der Planung bis zur Umsetzung der Grundschulsanierung deutlich länger dauern werde, als bisher angenommen. Mit einer Fertigstellung könne wohl nicht vor Frühjahr 2021 gerechnet werden. Während der Bauarbeiten wird die Schulverwaltung in einer Containeranlage untergebracht. Die Kosten dafür belaufen sich auf 100000 Euro. Der Bauausschuss hat in seiner Sitzung 200000 Euro für die Beauftragung von Planungsleistungen freigegeben. ES