UKSH feiert Richtfest des neuen Klinikums

Der Vorstandsvorsitzende Prof. Jens Scholz (r.) zeigte Ministerpräsidenten Daniel Günther das Areal. (UKSH)

Ministerpräsident Daniel Günther zu Gast. Die Übergabe des Baus ist für Frühjahr 2019 geplant.

Mit dem traditionellen Richtspruch, Dank an die Architekten und Bauarbeiter, der Bitte um Gottes Segen und einem Richtkranz, der mit vereinten Kräften der anwesenden Redner und des Poliers hinaufgezogen wurde, hat das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) am Campus Lübeck das Richtfest für das neue Klinikum gefeiert. Der sechsstöckige Neubau vervollständigt die bauliche Bestandsstruktur des Klinikums und organisiert die Grundstruktur gleichzeitig neu. Das UKSH bekommt mit dem Anbau einen neuen, großzügigen Eingangsbereich mit direkter Anbindung an das Parkhaus. Die klinischen Disziplinen rücken räumlich eng zusammen und sind durch den zentral gelegenen Eingang zu erreichen.

„Dieser Bau am Campus Lübeck ist ein Beispiel für die Zukunft Schleswig-Holsteins. Es ist beeindruckend, was hier bisher entstanden ist. Wenn die Standorte in Kiel und Lübeck eröffnet sind, wird das UKSH zu den größten und modernsten medizinischen Zentren Europas zählen“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther.

„Das UKSH ist mit seiner hervorragenden wissenschaftlichen und medizinischen Expertise von entscheidender Bedeutung für die Stadt Lübeck – nicht nur als Medizinstandort, sondern auch als Ort für Innovation, Wissenschaft und Arbeitgeber. Ich freue mich sehr, dass das UKSH mit diesem baulichen Meilenstein im Herzen des wachsenden Hochschulstadtteils dafür sorgt, dass unsere Stadt auch in Zukunft ein Ort der Spitzenmedizin sowie der innovativen Forschung und Lehre bleibt“, so Bürgermeister Bernd Saxe.

„Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung feiern wir jetzt das Richtfest und haben damit den halben Weg zum UKSH der Zukunft zurückgelegt“, sagte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH.

„Es entsteht ein Neubau, der den höchsten Ansprüchen an die Medizin der Zukunft gerecht wird.“

Mit dem Neubau wird das bestehende Klinikum um ein neues Hauptgebäude mit einer Bruttogrundfläche von 65000 Quadratmetern auf sechs Stockwerken erweitert. Die bisher in Provisorien untergebrachten Kliniken werden in den Zentralkomplex integriert, darunter unter anderem die Interdisziplinäre Notaufnahme, die Chirurgie, die Urologie, Diagnostikeinheiten sowie ein zentraler OP-Bereich mit 24 Sälen (davon zwei Hybrid-OPs und vier Ambulante OPs), Intensivstationen, fünf Normalpflegestationen sowie drei Wahlleistungsstationen. Auf dem Dach des Neubaus entsteht ein Hubschrauberlandeplatz. Moderne und großzügige Fenster sorgen für ein angenehmes Erscheinungsbild. Ein freundliches und lichtdurchflutetes Ambiente gibt den Patienten Zuversicht und trägt zur Genesung bei.

Für den gesamten Neubau werden rund 65000 Kubikmeter Beton benötigt. In dem fertiggestellten Rohbau sind 6200 Tonnen Stahl verbaut. Die gesamte Außenseite des Neubaus in Lübeck umfasst etwas mehr als 20000 Quadratmeter, was ungefähr drei Fußballfeldern entspricht. Die Übergabe des Baus ist für das Frühjahr 2019 geplant.

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