
Edwin Schultz (2. Vorsitzender Waldeck), Dirk Reimers (Kiwanis) und Wolfgang Kröger (von links) zeigen den Defibrillator. (MB)
Kiwanis-Club sponsert Anschaffung eines Defibrillators fürs Stadion.
Ein „Automatisierter externer Defibrillator“ (AED) – kurz Defi genannt – sorgt künftig auf der Sportanlage Waldeck für mehr Sicherheit. Das kleine tragbare Gerät, das durch gezielte Stromstöße Kammerflimmern und andere lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen beenden kann, hängt seit ein paar Tagen in einem extra dafür vorbereiteten und gekennzeichneten Raum am Fritz-Latendorf-Stadion in Eutin. Wolfgang Kröger, Vorsitzender des Vereins Sportanlage Waldeck, freut sich, dass er für diese Anschaffung vom Kiwanis-Club Ostholstein unterstützt wurde.
„Es kommen zu den Regionalliga-Spielen viele Zuschauer ins Stadion, und außerdem sind hier auf der gesamten Anlage von montags bis sonntags rund 30 Mannschaften im Trainings- und Spielbetrieb“, erläutert Kröger, warum diese Investition dem Verein so sprichwörtlich am Herzen lag. „Bei den Partien im Waldeck-Stadion werden wir den Defi in die Sprecherkabine mitnehmen, damit wir ihn direkt zur Hand haben, falls – und dies wollen wir nicht hoffen – was passieren sollte“, berichtet Kröger.
1700 Euro hat der Kiwanis- Club für die Anschaffung beigesteuert. „Die Summe ist ein Teil der Überschüsse aus unserer Torhaus-Party Ende Juni“, sagt Club-Präsident Dirk Reimers. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung“,betont Kröger, der nun hofft, dass sich recht viele Freiwillige in das Gerät einweisen lassen. „Es ist zwar selbsterklärend und man bekommt Sprachanweisungen, aber unter Panik ist es dann doch etwas ganz anderes.“ MB