Keine Müdigkeit vorschützen: Fitnessökonom Peter Duschek drillt die Teilnehmer der Wochenspiegel-Aktion ?“Fit in den Sommer?“.
Mehr als 90 Bewerber wollten dabei sein, sechs von ihnen wurden ausgelost. Ob die glücklichen Gewinner der Wochenspiegelaktion Fit in den Sommer sich ihren Preis so vorgestellt haben? Selbst am Himmelfahrtsdonnerstag zeigte Fitnessökonom Peter Duschek keine Gnade und verordnete „Hausaufgaben“.
„In einem früheren Leben wäre ich wahrscheinlich der Trommler auf der Galeere gewesen. Aber im Ernst: Die reißen sich hier alle den A… auf“, sagte der gestrenge Trainer lächelnd, bevor er die ihm anvertrauten Sportler in spe am Wakenitzufer wieder persönlich in Empfang nahm. Die Trommel hatte er zu Hause gelassen, stattdessen eine deutlich kompaktere Trillerpfeife mitgebracht, die gern und oft zum Einsatz kam.
Eher gemächlich fiel das Warmlaufen aus. Als Peter Duschek dann einige Hütchen in gleichmäßigen Abständen aufstellte, wussten die Teilnehmer, was ihnen bevorstand. Sichtlich von der vorangegangenen Sprinteinheit gezeichnet erklärte Wochenspiegel-Leserin Sarah Kugler, warum sie sich für den Drill beworben hatte. „Ich wollte einfach mal wieder Kondition aufbauen“, sagte die schlanke 28-Jährige.
Auf die Laufeinheit folgten klassische Sit-ups, Planks zur Kräftigung der Rumpfmuskulatur und Basics aus dem Pilates. „Es geht darum, ganzen Körper anzusprechen und Kraft und Ausdauer gleichermaßen zu fördern. Übungen wie das Auf- und Abrollen der Wirbelsäule werden dabei super langsam ausgeführt“, erklärte Peter Duschek.
Auch wenn es sich die Teilnehmer beim Workout auf einer Gymnastikmatte bequem machen durften, waren ihnen die Anstrengungen der einstündigen Tortur nicht nur an der Mimik abzulesen. „Du siehst ja aus wie nach dem Regen“, sagte der siebenjährige Til Sellmann am Ende der Einheit zu seinem Vater. Foto/Text pa