
„Da soll er hin, der fünfte Stern“, gibt Wehrführer Sven Asmußen vor. Und die Freiwillige Feuerwehr Horsdorf hat die Leistungsbewertung mit sehr gutem Ergebnis bestanden. (Fotos: Hö)
Die Freiwillige Feuerwehr Horsdorf hat die Leistungsbewertung Roter Hahn Stufe 5 mit sehr gutem Ergebnis abgeschlossen.
„Das sieht gut aus, wir schaffen das“, zeigte sich Wehrführer Sven Asmußen im Vorfeld der Leistungsbewertung Roter Hahn Stufe 5 zuversichtlich. Aus gutem Grund: Der Wehrführer weiß genau, worauf die Bewertungskommission achtet. Schließlich hat auch er schon bei anderen Wehren im Kreis die Prüfung als Kommissionsmitglied abgenommen.
„Dass ihr gut seid, hat man schon gesehen, ihr habt ja schon vier Sterne“, begrüßte Hans Günter Wichelmann, Leiter der Bewertungskommission, die in Dienstkleidung angetretenen Blauröcke. Doch zunächst gab es einen Geburtstagsgruß für den Gemeindewehrführer Günter Volgmann, der es sich nicht nehmen ließ der Prüfung beizuwohnen. „Das ist Ehrensache“, so Volgmann.
Gut vorbereitet waren die 17 Aktiven der insgesamt 20 Feuerwehrleute, darunter zwei Frauen. Michael Ziemann vom Kreisfeuerwehrverband Ostholstein hat die Wehr während der Vorbereitungszeit betreut.
„Ausbilden kann man nicht sagen, die können ja alles“, so Ziemann. „Ich passe lediglich darauf auf, dass alles konform läuft“, erklärte er bescheiden.
„Man merkt, dass hier die gleiche Bürgermeisterin wie in Curau zuständig ist“, erklärte Wichelmann. „Die Wehr ist gut ausgestattet und die Gemeinde steht hinter der Feuerwehr.“ Das Fahrzeug sei gut gepflegt. „Bei einem zehn Jahre alten Fahrzeug merkt man schnell, ob es gehegt und gepflegt wird.“ Und der Kommissionsleiter hatte noch weiteres Lob parat: „Die Unterlagen sind hervorragend aufgebaut und sauber zusammengestellt. Das sehen wir nicht oft.“
Im Rückblick freut sich Sven Asmußen über das gute Ergebnis, das seine Wehr erbracht hat. „Das hat alles super geklappt und hat allen Spaß gemacht“, freut er sich. Das Highlight einer solchen Leistungsbewertung ist immer die Löschübung. Als kleine Störfaktoren waren der Ausfall des Gruppenführers, zwei Explosionen und ein gut eingenebeltes Objekt eingebaut. „Trotz allem ist alles sehr ruhig und souverän gemeistert worden und sehr entspannt abgelaufen“, so Asmußen. Ein Mitglied der Wehr hat sogar angeschoben, dass die Horsdorfer auch die Sonderstufe ablegen könnten. „Das ist aber frühestens in drei Jahren möglich“, erklärt Asmußen. HÖ