
Einige Funde des Museums hat Kersten Jungk selbst entdeckt. Über seine Erlebnisse hat er ein Buch geschrieben. KG
Im Museum für Regionalgeschichte finden viele Aktionen statt, neugestalteter Bereich ist erstmals zu sehen.
Das Museum für Regionalgeschichte in der Lindenstraße 23 in Pönitz beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder am internationalen Museumstag und öffnet deshalb am Sonntag, 21. Mai,von 14 bis 17 Uhr seine Türen.
Wer möchte, bekommt dabei Gelegenheit, den neugestalteten Bereich der Unterwasserarchäologie und der Steinzeit- und Bronzezeitfunde der Region schon vor der offiziellen Eröffnung in Teilen zu besichtigen.
Im Vortragssaal des Museums in Pönitz werden am Nachmittag fortlaufend Filmaufnahme-Schätzchen aus der Anfangszeit der privaten Filmaufnahmen „Landleben und Strandleben Anfang des 20. Jahrhunderts“
gezeigt. Der Eintritt ist wie immer frei.
Im offenen Strickcafé des „Häkelbüdelklubs im Museum“ wird am internationalen Museumstag in gemütlicher Runde gemeinsam gewerkelt. Dazu sind Anfänger ebenso willkommen wie Könner.
„Museen sind voller Spuren unserer Vergangenheit. Indem sie Zeugnisse unseres kulturellen Erbes sammeln, erforschen und bewahren, gehen sie der Geschichte auf den Grund und machen wissenschaftliche Erkenntnisse für alle Besucher zugänglich. Sie stoßen eine Auseinandersetzung mit aktuellen Themen wie Migration, kulturelle Vielfalt, Globalisierung, demografischer Wandel oder Erhalt der Umwelt an. Zugleich stellen sie wichtige Bezüge zur Vergangenheit her und scheuen sich auch nicht vor belasteten, unbequemen und kontrovers diskutierten Themen“, erklärt Dr. Kersten Jungk, der erste Vorsitzende des Museums für Regionalgeschichte. „Unter dem Motto ‚Spurensuche. Mut zur Verantwortung!’ werden Inhalte in den Fokus gerückt, die zur Diskussion anregen, die aufklären, die möglicherweise Verdecktes an den Tag bringen und auch die Schattenseiten der Geschichte und Zeitgeschichte nicht aussparen.“ KG