
Idee von der „Lilienstadt Malente“ ist weiter auf dem Vormarsch.
Die ersten Gespräche sind geführt, die ersten Mitstreiter gefunden und die erste Pflanzaktion über die Bühne gegangen: Die Idee von Vito von Eichborn aus Timmdorf, Malente zur „Lilienstadt“ zu machen, befindet sich in der Umsetzungsphase – auch wenn es hier und dort noch hakt. Der Wochenspiegel hat den Initiator nach den Stand der Dinge befragt.
Wochenspiegel: Moin, Herr von Eichborn. Wie geht’s voran mit der „Lilienstadt Malente“?
Eichborn: Danke der Nachfrage. Offensichtlich ist es schwierig, „die Malenter“ zu bewegen, dass sie selbst was tun. Die Zahl der Aktiven ist sehr überschaubar. Aber die Pflanzaktion am Lenter Platz im April war gelungen. Die Gemeinde unterstützt das sehr, der Bauhof hat auch selbst bereits an verschiedenen Stellen Lilien gepflanzt und am Beginn der Marktstraße kleine Flächen vorbereitet, in die ich grade rund drei Dutzend Pflanzen und Knollen gesetzt habe.
Das klingt mühsam. Dabei fanden doch alle die Idee grandios. Haben sich denn Firmen oder andere Einrichtungen bei Ihnen gemeldet?
Nee. Die hiesige Wirtschaftsvereinigung kapiert offensichtlich nicht, welche Chance das auch für sie werden kann. Auch die Kliniken haben doch Gelände, oft langweiligen Rasen – ihre Patienten würden sich freuen. Ich hatte ja auch die Hoffnung, dass viele Vermieter mitmachen. Erst wenn in zahlreichen Gärten und Vorgärten Lilien blühen, entsteht die „Lilienstadt Malente“ richtig. Noch ist ja Zeit, jetzt im Mai überall Pflanzen zu setzen. Sport- und Tennisvereine, auch Schrebergärten – alle könnten im Sommer zur Blütezeit viel Freude haben.
Und die Dörfer von Malente? Geschieht da was?
Bisher nicht, dass ich wüsste. Aber eine noch so kleine Initiative hat nicht die Manpower, überall anzuklopfen. Die Verschönerungsvereine könnten viel bewegen. Jedes Dorf könnte ein „Lilienort“ für sich werden. Im Sommer zur Freude für Einheimische wie für Gäste.
Darf ich dieses Gespräch für einen Apell benutzen? Malenter, macht mit! Jeder an seinem Ort. Und wer spenden will, mir Bescheid geben – die Gemeinde weist gerne weitere Flächen aus.
Wann ist denn eine weitere Aktion geplant?
Erstmal nicht. Aber es gibt eine tolle Nachricht: Die Landfrauen möchten „Die Malenter Lilienwiese“ bepflanzen und pflegen. Die Suche nach einer geeigneten Fläche läuft. Wär doch schön, wenn sich viel mehr Bürger beteiligen. Natürlich kann sich jeder per Mail bei mir melden.
»Kontakt gibt es per E-Mail an vitolibro@vitolibro.de