Groß Parinerin gewinnt Theo-Literaturpreis

Anna-Ilayda Kluth überzeugt die Jury mit ihrer Kurzgeschichte „Liah“.

Große Spannung für Familie Kluth aus Groß Parin: Während die Eltern mitfiebernd im Publikum saßen, las Tochter Anna-Ilayda ihre Kurzgeschichte „Liah“ im Berliner Rathaus vor rund 350 Zuhörern vor. „Ich war total aufgeregt“, erzählt die Zwölfjährige, die den Berlin-Brandenburgischen „Theo- Literaturpreis“ in ihrer Altersstufe gewann.

Bereits vor drei Jahren hat Anna-Ilayda den „Junior-Theo“ gewonnen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels Landesverband Berlin-Brandenburg ruft bereits seit 2008 in jedem Jahr gemeinsam mit dem Verein Schreibende Schüler Jugendliche bis 18 Jahre zum Einsenden von eigenen Texten für den Theo- Berlin-Brandenburgischen Preis für „Junge Literatur“ auf. Benannt nach Theodor Fontane wird der Preis jährlich zum Welttag des Buches vergeben.

Der diesjährige Schreibwettbewerb „Theo“ stand unter dem Thema „Nichts“. Es nahmen circa 500 Schüler aus dem deutschsprachigen Raum teil. Zwölf schreibbegabte Schüler werden jeweils für die Endausscheidung ausgewählt. „Von drei Nominierten meiner Altersklasse war ich zuletzt mit dem Vorlesen an der Reihe“, erinnert sich Anna-Ilayda an die spannende Prämierung. Sie erzählt in ihrer Geschichte von einem alten Mann und einem Mädchen im gleichen Wohnhaus, von Alter und Einsamkeit. „Es gibt dem alten Mann einen Sinn im Leben, durch seine Beobachtungen im Haus noch ein Teil in der Gesellschaft zu sein“, so die Groß Parinerin. „Sein Alltag ist sonst geprägt vom Dämmerzustand, also von fast „Nichts“ mehr.“ mpa

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