
Austausch der Bäume abgeschlossen: Kundige Hände schließen die Pflanzarbeiten in der Markttwiete ab. (MPA)
Feldahorn und Gleditschien zeigen erstes zartes Grün in der Fußgängerzone.
Ein Ende ist in Sicht! Mit der Anpflanzung neuer Bäume ist ein weiterer Abschnitt im Umgestaltungsprozess in der Schwartauer City geschafft: In der Markttwiete wurden Feldahorne gesetzt, im Bereich zwischen Zentralparkplatz und Europaplatz säumen Gleditschien den Fußweg, chinesische Gräserlinsen befinden sich noch auf dem Transportweg. Die neuen Bäume, die die Platanen in der Fußgängerzone ersetzen, wurden art- und umweltgerecht nach aktuellen DIN-Vorgaben gepflanzt, für den Wurzelschutz sorgt eine Folie. „Damit ist gewährleistet, dass die Wurzeln nicht in die Horizontale wachsen und Leitungsrohre und Stromkabel nicht behindert werden“, sagt Bauamtsleiter Thomas Sablowski. Bis zum Ende der Sommerferien sollen die gesamten Bauarbeiten für die Umgestaltung der Markttwiete abgeschlossen sein. „Für das Wochenende 7. bis 9. September ist ein Einweihungsfest geplant“, freut sich Bürgermeister Uwe Brinkmann. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits an.
In der Markttwiete stehen 18 neue Bäume, die die Innenstadt künftig begrünen. „Wir haben an Größe gewählt, was möglich ist“, so der Bürgermeister. In dem quadratischen Ausschnitt am Fuß der neu gesetzten Bäume sollen Buchsbaumhecken für weiteres Grün in der Fußgängerzone sorgen. Jeweils vier Belüftungsrohre und ein Bewässerungsrohr sorgen „für einen vernünftigen Lebensraum der Bäume“, so der Bauamtsleiter. Darüber hinaus garantieren die 12 Kubikmeter großen Pflanzgruben mit Wurzelsubstrat eine gute Entwicklung der Bäume. Zudem hat sich die Verwaltung für eine ‚unsichtbare’
Erdverankerung der circa zehn Jahre jungen Bäume entschieden. Die Kosten für diese unauffällige Lösung sind identisch mit dem sonst üblichen Wind- und Wuchsschutz in Form von Dreibeinen aus Holz.
Der Bauausschussvorsitzende Andreas Marks (WBS) sieht dem Abschluss der Arbeiten ebenfalls freudig entgegen: „Wir sind jetzt auf der Zielgeraden“, sagt er. Auch mit neuer Technik kann die Stadt künftig in ihrer Fußgängerzone punkten: Fünf Bodenelektranten, die mit jeweils vier Starkstrom- und zwei Frischwasseranschlüssen ausgestattet sind, stehen für die verschiedensten Veranstaltungen zur Nutzung bereit. Einen Engpass allerdings gibt es noch: Mangelhafte Betonteile, die für den barrierefreien Zugang zum Modehaus Matzen gedacht waren, gingen zurück an den Hersteller. „Unser Gesamtplan wird sich dadurch nicht verändern“, meint Thomas Sablowski zuversichtlich. mpa