Der Wald wird jetzt interaktiv

Lucie Haberjoh, Luna Weiland und Franca Huhm (v.l.) von der Klasse 6 C der Geschwister-Prenski-Schule haben den neuen Walderlebnispfad schon einmal ausprobiert. (OP)

Hörspiel und QR-Codes: Neuer Walderlebnispfad im Lauerholz wurde eröffnet.

Im Lauerholz gibt es nun noch mehr zu entdecken: Ein neuer Walderlebnispfad bietet ab sofort viele Informationen rund um den Lebensraum „Wald“. Die Stationen des Pfades sind interaktiv gestaltet mit einem Hörspiel, Internetverweisen und Mitmachaktionen.

Beginn des Walderlebnispfades ist die Straße Am Rittbrook. Von hier aus führt die Strecke bis zum Volksfestplatz und quer durch den Wald zurück. An sieben Stationen können Kinder und Erwachsene viel lernen über den Wald: Welche Tiere leben, welche Bäume wachsen dort? Und wie wird der Lübecker Wald bewirtschaftet? Wer mag, kann sich über sein Smartphone mit einem Hörspiel zu den Stationen begleiten lassen. Außerdem verweisen sogenannte QR-Codes an den Tafeln zu mehr Informationen im Internet. Waldliebhaber können besondere Plätze außerdem mittels des Handys markieren. In einem Comic, das Schulklassen zur Verfügung steht, erklären Dackel und Fuchs den Lebensraum.

Entstanden ist der 35000 Euro teure Lehrpfad auf Initiative der Hansestadt Lübeck. Geldgeber waren die Sparkassenstiftung zu Lübeck und die Engelbert und Hertha Albers-Stiftung.

Zwei weitere Lehrpfade – ebenfalls im Lauerholz – sollen später angelegt werden. »Weitere Informationen gibt es unter 0451/1227712.

OP
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Eine Antwort auf „Der Wald wird jetzt interaktiv“

  1. Hildegard Jansen sagt:

    Eine sehr schöne Idee, Kindern den Naturwald auf diese Art und Weise nahezubringen. Viele Menschen können sich einen eigenen Garten nicht mehr leisten, weil die Grundstücke so teuer sind. Oder leben in einer Mietwohnung ohne Garten. Durch Lehrpfade und Waldkindergärten können Kinder und Jugendliche eine besondere Sensibilität für die Natur entwickeln.
    Das Lauerholz ist immer wieder schön zu erleben.
    Schade ist, daß der Volksfestplatz nun komplett bebaut werden soll. Da hätte man in direkter Nachbarschaft zum Wald eine Streuobstwiese mit alten Obstbäumen und eine Wildblumenwiese anlegen können um so einen wichtigen Beitrag gegen das Bienensterben zu leisten. Aber das ist ja leider nicht vorgesehen. Noch ist alles frei. Proteste sind noch nicht zu spät.

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