Mann-Denkmal: Gießformen lagern jetzt im Museum

Der Gemeinnützige Bürgerverein hat sich die Vorlagen gesichert.

Der Gemeinnützige Bürgerverein Bad Schwartau hat die Gießformen für das Thomas-Mann-Denkmal an das Museum übergeben. Damit soll die Vorlage für die Bronzefigur gesichert und ihre Entstehung dokumentiert werden. Zum anderen will man vorbereitet sein, falls die Statue am Kurpark einmal beschädigt werden sollte.

Der in Schattin arbeitende Bildhauer Claus Görtz, der das Denkmal für den Gemeinnützigen Bürgerverein geschaffen hatte, überließ nach der Fertigstellung auch die Gießformen, bestehend aus Gips und Silikon, seinen Auftraggebern. Mathias Fahr vom Vorstand des Vereins hatte die zwei Elemente – jeweils Vorder- und Hinterseite – zunächst bei sich zwischengelagert. Nachdem nun sichergestellt ist, dass es auch in einem Kellerraum des Museums geeignete Lagermöglichkeiten gibt, übergab er die schwergewichtigen Formen zusammen mit Henning Beck, ebenfalls im Vorstand des Bürgervereins, an Museumsleiter Victor Kaczkowski: „Wir haben einen großen Raum, in dem es ganz trocken ist und optimale Bedingungen herrschen.“ Dort stehen die Gießformen nun zusammen mit Zeitungsbänden und anderen Dokumenten.

Die Erstellung des Thomas-Mann-Denkmals war dem Gemeinnützigen Bürgerverein ein besonderes Anliegen. Der Riesebusch und die Wilhelmsquelle wurden von Literaturnobelpreisträger Thomas Mann (1875-1955) in seinem Roman „Buddenbrooks“ literarisch verewigt. Bei dem dort beschriebenen Ausflug fahren die Buddenbrooks durch Bad Schwartau und wandern durch den Riesebusch zur Wilhelmsquelle.

Seit November 2015 steht das 1,80 Meter große Denkmal zu Thomas Manns Ehren am Kurparkeingang an der Eutiner Straße. ES

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