Postleitzahlenfest in Stockelsdorf

Am 23.6.17 wird im Herrengarten gefeiert – Das Programm wurde beschlossen und zur weiteren Ausarbeitung dem Arbeitskreis übertragen.

Es ist eine einmalige Sache: Am 23. Juni soll das Postleitzahlenfest in Stockelsdorf und auf den Dörfern gefeiert werden. Dem Ausschuss für Jugend, Sport, Soziales, Schule und Kultur wurde auf der jüngsten Sitzung das Programm für den Kernort vorgestellt.

Zu Beginn des Tagesordnungspunktes langte Ausschussvorsitzender Manfred Beckmann in seine Tasche und holte eine Mütze mit den Zahlen 23017 hervor: die Postleitzahl von Stockelsdorf. „Ich habe den Hut auf“, schmunzelte er und trug anschließend das Programm vor. Zweimal hat der Arbeitskreis getagt und heraus gekommen ist ein attraktives Programm mit viel Musik. Einig war man sich, dass es nicht nur am Freitag, 23. Juni, sondern auch am Sonnabend gefeiert werden soll.

Offizieller Beginn ist am Freitag um 18 Uhr im Herrengartenpark. Viel Musik mit Swing’N Fun und The Joker am Freitag sowie zwei Nachwuchsbands aus der Rock-Pop-Schule in Lübeck und Rumba Santa und Paint am Sonnabend ist angesagt. Für die Kinder gibt es ein buntes Programm mit Luftballonsteigen, Feuerwehrtheater, Hüpfburg, Spielmobil und Filmhund.

Im Herrengartenpark sollen auch die Holzhütten aufgestellt werden, wo sich die Vereine und Verbände präsentieren können, einen Verkauf soll es dort nicht geben. Für Philatelisten hat Jochen Nitsch von den Jungen Briefmarkenfreunden eine besondere Aktion organisiert: Im Zelt vor der Postfiliale in der Ahrensböker Straße gibt es zum Postleitzahlenfest einen Sonderstempel. Der Ausschuss genehmigte dieses vorläufige Programm einstimmig und übertrug es dem Arbeitskreis zur weiteren Ausgestaltung.

Weitere Tagesordnungspunkte des Ausschusses waren ein Sachstandsbericht zur Situation der Flüchtlinge in Stockelsdorf. Nachdem die Zuweisungen stark zurückgegangen sind, besteht die Hauptaufgabe zurzeit darin, die Arbeit der ehrenamtlichen Helfer zu koordinieren und die Angebote für Flüchtlinge und ihre Helfer auszuweiten. Dazu stellte Lena Middendorf von der Lebenshilfe Ostholstein die Aktivitäten vor. „Vielen Dank für ihre oberprofessionelle Arbeit“, so Beckmann anschließend. „Jetzt wo weniger Flüchtlinge kommen, haben wir mehr Zeit uns um die Integration zu kümmern.“

In diesem Zusammenhang stellte Volker Dettmer eine Konzeption vor, mit der Internetzugänge für Flüchtlinge realisiert werden könnten. „In Bad Schwartau läuft das bereits seit fast zwei Jahren ohne Probleme“, erklärte Dettmer. Er selbst fungiert als Anschlussinhaber, die Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft können dann bei ihm für einen bestimmten Preis ihre Endgeräte freischalten lassen. „Die Gemeinde hat dadurch keine Verantwortung“, so Dettmer. Christian Ehmcke (CDU) bedankte sich für die Vorstellung. „Das Internet ist eine absolut wichtige Sache, ich bin sehr dafür.“ Dem schlossen sich die Ausschussmitglieder an und nahmen den Sachstandsbericht befürwortend einstimmig zur Kenntnis. HÖ

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