Beach Boys sind fast gerettet

Nach Bürgerentscheid für Sanierung der Eishalle fehlt noch ein Sieg für Oberliga-Erhalt.

Um 19.08 Uhr kannte der Jubel keine Grenzen mehr, als die erlösende Nachricht vom Stadionsprecher durch die Timmendorfer Eishalle kam: „Wir haben es geschafft.“ Eine Mehrheit von 82,88 Prozent der Bürger hat sich für den Erhalt der Eishalle entschieden.

Riesen-Jubel brandete in der Halle auf die 1047 Zuschauer sangen „Oh, wie ist das schön…“ Die Freude konnte auch die knappe 3:4-Niederlage der Beach Boys gegen Rostocks Piranhas nicht wirklich trüben. Ein Nein der Bürger zur Eishalle hätte das Aus des Eishockeys an der Ostsee und des Vereins bedeutet. „Es gibt keinen Plan B“, hatte der EHCT-Vorsitzende Dennis Sauerbrei vorher erklärt.

Sonst wäre das Kapitel Ende März beendet gewesen.

Weil die Konkurrenz ebenfalls gepunktet hat, benötigen die Timmendorfer aus den letzten beiden Partien gegen die Hannover Scorpions noch einen Sieg, um den direkten Klassenerhalt perfekt zu machen.

Am Freitag geht es in Hannover um 19.30 Uhr los, am Sonntag steigt das Rückspiel um 18 Uhr an der Ostsee. Gelingt ein Sieg, ist der Klassenerhalt perfekt. Ansonsten beginnt das große Rechnen, denn die Harzer Falken haben zwei Partien gegen Schlusslicht FASS Berlin vor der Brust. Timmendorf geht mit 42 Punkten vor Hannover (40) und den Harzer Falken (39) ins finale Wochenende der Qualifikationsrunde.

Gegen Rostock lieferten die Beach Boys eine packende Partie. Deion Müller sorgte für das frühe 1:0 (6.). Im zweiten Abschnitt glich Michal Bezouska in Unterzahl aus (24.), ehe Jakub Schejbal in Überzahl (25.) wieder vorlegte. Im Schlussdrittel trafen Peter Szabo (42.) und Bezouska (54.) für Rostock sowie Tim May (45.) für die Beach Boys. Im Penaltyschießen war nur Timmendorfs Patrick Saggau erfolgreich – für die Piranhas netzten Kunce und Bezouska ein.

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