
Groß, beliebt und renovierungsbedürftig: Auf dem Spielplatz im Drägerpark werden in diesem Sommer die Wasserspiele erneuert, im nächsten Jahr den Bereich der Rollerbahn. (SDF)
Im Sommer werden die Wasserspiele erneuert, im kommenden Jahr ist die Rollerbahn dran.
Er ist der größte und der wohl beliebteste Spielplatz der Hansestadt. Die Rutschen, Schaukeln, Seilbahnen, Kletterspinnen, Burgen, Podeste und insbesondere die Wasserspiele im Drägerpark ziehen Kinder nicht nur aus der nahen Umgebung an. An dem Zustand der Spielgeräte kann man nicht nur ablesen, wie intensiv sie benutzt werden, sondern auch ihr Alter. „Die Anlage ist mittlerweile 40 Jahre alt“, erinnert Ralf Schott vom Bereich Stadtgrün der städtischen Verwaltung im Bauausschuss. „Auch wenn wir im Laufe der Zeit viele Spielgeräte erneuert haben, gibt es jetzt Handlungsbedarf.“ Insbesondere die Wasserspiele und das Planschbecken sind seit der letzten Ertüchtigung in den 90er Jahren in schlechter Verfassung. „Die derzeitige Wassertechnik entspricht in keiner Weise dem Stand der Technik. Die Pflege des Wasserbeckens ist aufwändig. Auf der angrenzenden Fläche ist eine größere Aussichtsplattform mit Rutsche abgängig“, steht in einem Bericht der Verwaltung. Sie plant nun eine komplette Umgestaltung der Wasserspiele noch in diesem Jahr. In einem zweiten Bauabschnitt 2018 wird dann die Rollerbahn in Angriff genommen. „Vor Jahren wurde sie gut genutzt, heute liegt sie nur brach“, berichtet Schott.
Nach der ursprünglichen Planung sollten die neuen Wasserspiele bereits in diesem Sommer wieder sprudeln. Die verspätete Verabschiedung des Haushalts 2017 durch die Bürgerschaft hat das Projekt jedoch in die Länge gezogen. „Wir sind jetzt spät dran und rechnen damit, erst im September mit den Wasserspielgeräten fertig zu werden.“
Die Baupolitiker stimmen dem Vorhaben zu. Sie bedauern jedoch, dass Kinder und Jugendliche bei der Auswahl der Spielgeräte nicht gefragt wurden. Das sei wegen der technischen Aspekte der Wasserspiele und wegen der knappen Zeit nicht möglich gewesen, erwidert Schott. Er versprich aber: „Es wird eine Aktion geben, damit Kinder einzelne Ausstattungselemente gestalten können. Für den zweiten Bauabschnitt werden wir die Kinder und Jugendlichen einer benachbarten Schule beteiligen.“
Für die neuen Wasserspiele sind Ausgaben in Höhe von 525 000 Euro vorgesehen, die aus Haushaltsresten finanziert werden. Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt werden auf 300 000 Euro geschätzt. Dafür will die Hansestadt Stiftungen und Sponsoren um Unterstützung bitten. SDF
SDF
Da ich einen behinderten Sohn habe, wäre etwas behindertengerecht sehr sinnvoll.
Da es so gut wie keine behindertengerechte Spielplätze gibt.
Mit vielen grüßen
Mama & Kind
Es sollte sich auch darüber Gedanken gemacht werden, diesen Spielplatz sicher zu machen. Ich als Anwohner höre und sehe jeden Abend sobald es warm draußen ist randalierende Jugendliche die sich auf dem Spielplatz aufhalten . Eine Standleitung zu Polizei bringt leider auch nichts.
Bewegung ist für Kinder sehr wichtig, um sich angemessen zu entwickeln. Wer sich zusätzlich zum dem Spielplatzangebot noch körperlich herausfordern möchte, ist in einem Turnverein genau richtig. Schaut doch einfach bei einem Probetraining in der Lübecker Turnerschaft vorbei 🙂