
In einer kleinen Serie präsentiert der Wochenspiegel einige der Einfälle, die der Verleger Vito von Eichborn in seinem Büchlein „Ideen für Malente“
niedergeschrieben hat. Anregungen, für die Mitstreiter und Macher gesucht werden.
Im letzten Teil unserer Serie geht es um die Anerkennung von Bad Malente-Gremsmühlen als Kneippheilbad. Mit dem Titel schmückt sich der Ort seit 1955. Doch aus diesem Prädikat werde heute zu wenig gemacht. Ein Jammer, findet Eichborn und betont: „Kneippkuren haben zwar ein verstaubtes Image, jedoch sind die fünf Säulen der Kneippschen Lehre und die dazugehörenden Grundsätze für ganzheitliche Präventivmedizin ausgesprochen modern. Richtig aufbereitet, ist das Zeitgeist pur!“
Wenn Malente als Kneippbad Gäste gewinnen wolle, brauche es ein übergeordnetes Konzept, das kurzfristig begonnen werden kann – mit der Perspektive, langfristig immer weiter ausgebaut und zu einer überregional bekannten Einrichtung zu werden.
„Im Mittelpunkt steht Kneipps Wasserheilkunde – und Malente hat Wasser allüberall. Hinzu kommt Bewegung: Wandern, Walking, Radfahren, Yoga und Bootfahren – Malente bietet all das.“ Auch die Säulen „Heilpflanzen“ und „Ernährung“ können in Malente bedient werden, etwa durch weiter ausgebaute (Kräuter-)Gärten. Eichborn schlägt vor, einen Kneippverein zu gründen sowie große, auffallende Stelen zu den fünf Kneippschen Säulen aufzustellen. Neue Kneippbecken sollten überall da gebaut werden, wo Malente ohnehin Besonderes zu bieten hat, auch in die Schwentine und in die WunderWeltWasser. Durch Kneipp-Events, ein Malenter Kneipp-Büchlein und einen Kneipp-Shop könnte Malente weiter zu einer Kneippschen Wasserstadt ausgebaut werden.
»Das Büchlein „Ideen für Malente“ ist für fünf Euro im Café Kännchen, bei Schreibwaren Errulat und bei Vito von Eichborn (E-Mail vitolibro@vitolibro.de) erhältlich.