Baustart im Gründungsviertel

Bausenator Franz-Peter Boden vor den geplanten Häuserfassaden im Gründungsviertel. (KvD)

Alle 38 Grundstücke im neuen Baugebiet in der Innenstadt sind vergeben.

„Wir bewegen uns absolut im Zeitplan“, freut sich Bausenator Franz-Peter Boden. Da die Vermarktungsphase nun abgeschlossen ist und alle Grundstücke im Gründungsviertel vergeben wurden, kann die Bauphase beginnen. Bereits im April erfolgt der erste Spatenstich für die Energiezentrale auf dem Grundstück an der Einhäuschen Querstraße. Das dort geplante Blockheizkraftwerk wird das gesamte Gründungsviertel versorgen.

Anfang Mai starten dann die Bauarbeiten für die Häuser in der Braun- und Alfstraße. Für die Fischstraße ist der Baustart erst ab 2018 geplant. „Da in diesem Jahr neue Leitungen wie Kanal, Abwasser und Hausanschlüsse verlegt werden müssen, wird die Fischstraße ab sofort für ein Jahr gesperrt“, informiert der Bausenator.

Alle 38 Grundstücke des ca. 12000 Quadratmeter großen Gründungsviertel-Areals sind verkauft, in den nächsten Wochen werden die Verträge notariell beurkundet. „Nachdem 15 der geplanten Häuser bereits vom Gestaltungsbeirat abgesegnet und drei Bauanträge gestellt sind, wird das neue Quartier zügig entstehen“, ergänzt Franz-Peter Boden. Fünf der Grundstücke wurden an Familien, neun an Baugemeinschaften und 24 Grundstücke an Bauherren für Miet- und Eigentumswohnungen verkauft.

Die Fassaden der neuen Häuser werden sich an der Gestaltung der alten Kaufmannshäuser orientieren. Beim hinteren Teil der Häuser ist die Stadt aber kompromissbereit und liberal. Da dürfen dann – im Gegensatz zur Straßenfront – durchaus auch große Fenster für lichtdurchflutete Wohnungen sorgen.

Damit Leben im neuen Quartier entstehen kann, sind für die Erdgeschosse der Häuser Gastronomie, ein kleiner Buchladen, Büros für freie Berufe wie Architekten, Physiotherapie und Osteopathie oder eine Kindertagesstätte angedacht. Schön wäre auch eine Bäckerei mit Café.

„Mit dem Verkauf der Grundstücke liegen wir deutlich über der schwarzen Null. Teilweise wurde uns sogar mehr Geld für die Grundstücke geboten, als wir aufgerufen haben. Aber die genauen Zahlen liegen erst in ca. sechs Monaten vor“, so Boden. KvD

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