Gegen die Vollsanierung

Bürgerinitiative lädt am 21. Februar zum Infoabend ins Brauhaus ein.

Die geplanten Maßnahmen zur Stadtsanierung erhitzen in Eutin weiter viele Gemüter. Die „Bürgerinitiative zum Erhalt der historischen Eutiner Innenstadt“ hält weiter an ihrer Absicht fest, ein Bürgerbegehren gegen die Vollsanierung von Peterstraße, Markt und Königstraße durchzusetzen. Die Initiatoren Marcus Gutzeit, Alexander Scholz und Thorben Junge laden deshalb am Dienstag, 21. Februar, um 18.30 Uhr alle interessierten Anlieger und Einwohner zu einem Informationsabend ins Brauhaus am Markt 11 ein.

Auf der Veranstaltung soll erläutert werden, „warum die geplanten Maßnahmen der Stadt Eutin eine Irreführung der Stadtvertreter und Bürger Eutins und eine Steuerverschwendung in Millionenhöhe sind und den Tod der Innenstadt bedeuten“. Außerdem werden Auskünfte zum aktuellen Stand des Bürgerbegehrens gegeben. „Wir haben uns mit der Kommunalaufsicht abgestimmt und eine Frage formuliert, die wir für genehmigungsfähig halten, und sie am Montag bei der Stadt eingereicht“, erläutert Gutzeit.

Die – etwas längere – Abstimmungsfrage lautet: „Sind Sie dafür, dass der Innenstadtbereich (östliche Peterstraße bis zur Lübecker Straße, die Königstraße und der Markt), im Aufbau und vom Erscheinungsbild unverändert bleibt und nur erforderliche Ausbesserungsarbeiten sowie gestalterische Maßnahmen durchgeführt werden und nicht wie von der Stadt Eutin geplant vollsaniert wird?“ Damit einher ging die Aufforderung an die Stadt Eutin, eine Kostenschätzung der Baumaßnahme zu erstellen. Liegt diese vor, entscheidet die Kommunalaufsicht über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens.

Bei der Informationsveranstaltung nehmen drei, in Eutin nicht ganz unbekannte Referenten zu den Hintergründen Stellung. Elfie-Jacqueline Meyer gibt einen Einblick in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK). Malte Tech informiert über die mittelfristig zu erwartenden finanziellen Auswirkungen auf die Stadt durch die verschiedenen Baumaßnahmen. Und Helge Nickel spricht zum Thema „Wegfall von Veranstaltungen – Eutin geht der kulturelle Charme verloren“. vg

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