Literaturnacht in der Großen Kiesau

Lübecker öffnen wieder ihre Türen für die Große Kiesau Literaturnacht

Am Sonnabend, 25. Februar, ab 20 Uhr lebt für einen Abend in 18 Lübecker Altstadthäusern die Idee des Literarischen Salons wieder auf. 21 Autoren und Schauspieler aus dem gesamten deutschsprachigen Raum werden erwartet und lesen aus zeitgenössischen Werken. Die Lesungen werden in einer Mischung aus Prosa, Lyrik und Musik aufgespielt.

Auch die 11. Literaturnacht ist eine reine Privatinitiative veranstaltet von dem Verein Große Kiesau Literaturnacht unter der künstlerischen Leitung von Reinhard Göber. Die Literaturnacht steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wie wollen wir leben?“. Die vorgestellten Bücher suchen, verweigern und geben Antworten auf die Fragen, wie selbstbestimmt unser Leben wirklich ist . Was bestimmt unser Leben – der Zufall, das Schicksal, eine höhere Macht? So berichtet der Roman „Hool“, gelesen vom Autor Philipp Winkler, von einem wütenden jungen Mann, vom Hauen und Verhauenwerden, von dem Wunsch nach einem anderen Leben und von der deutschen Wirklichkeit. Auskunft über die Sehnsucht, „sich zumindest ein paar Sekunden lang nicht selbst entscheiden zu müssen“, gibt in diesen Stunden zwischen Tag und Traum auch der Debütroman „Wir kommen“ von Ronja von Rönne, Feuilleton-Redakteurin der „Welt“ und Bloggerin.

Lyrikinteressierte können sich auf die Lesung Sonja von Brockes freuen, die ihre ersten Gedichte, veröffentlicht unter dem Titel „Venice singt“, vorstellt. Musikalisch begleitet von Klavier und Violoncello wird die Lesung des Romans „bleiben“ von Judith W. Taschler, der sich anhand von vier Lebensgeschichten mit der Frage auseinandersetzt, was wäre, wenn sich die Protagonisten anders entschieden hätten, wenn sie andere Menschen kennengelernt hätten.

»Karten gibt es in den Buchhandlungen Langenkamp und Makulatur sowie auf der Homepage www.grosse-kiesau.de

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