Die Zukunft der Timmendorfer Eishalle, über die die Bürger am 26. Februar abstimmen müssen, nachdem die Politik die Verantwortung abgegeben hat, sorgt für einen Riss in der Gemeinschaft der Sportler.
In einem internen Schreibnen von Andreas Block (1. Vorsitzender NTSV Strand 08) und NTSV-Fußball-Jugendwart Carsten Feddern wird vor einer möglichen Kostenexplosion von 6,8 auf 8,3 Millionen Euro gewarnt. Zudem wird unterstellt, dass die Renovierung der „Strandarena“ und Schulsportanlagen deshalb auf der Strecke bleiben könnten. Zudem wird in dem Papier behauptet, dass die Indoor-Tennisplätze auch ohne Eishallen-Sanierung erhalten werden können, was so auch nicht stimmt und schon vor Monaten kommuniziert wurde. Der Eishockey-Club erklärte dazu, dass die Sanierung des Eissport- und Tennis-Centrums keinen Einfluss auf eine Renovierung der „Strandarena“, das Ersetzen des Kunstrasens am Ostsee-Gymnasium durch einen Naturrasen oder die Schulhofumgestaltung am OGT hätte. Die Gelder für das ETC kämen aus dem Haushalt für touristische Zwecke, der nichts mit dem „Topf“ für die ausschließlich Timmendorf betreffenden Projekte zu tun hat.
Der NTSV sah schließlich davon ab, das Schreiben zu veröffentlichen – doch nach dem versuchten Foulspiel bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Denn der Brief war dummerweise schon in Umlauf. Am Ende blieb ein peinliches Eigentor, das dem Sport und dem Miteinander nicht weiter hilft. . . FEN