
Friedemann Ulrich (links) und Dirk Preugschat von der Suchthilfe der Vorwerker Diakonie freuen sich über das neue Angebot in Eutin. (hfr)
Vorwerker Diakonie bietet jetzt „Ambulante Rehabilitation“ an.
Wenn sich Menschen mit einer Suchtproblematik für eine Therapie entscheiden, findet diese häufig in einer Fachklinik außerhalb ihres Lebensumfeldes statt. Die Suchthilfe der Vorwerker Diakonie bietet nun in Eutin eine Alternative an: die „Ambulanten Rehabilitation“ für Alkohol- und Medikamentenabhängige. Im Unterschied zum Klinikaufenthalt bleiben die Teilnehmenden dieser Maßnahme in ihrer alltäglichen Umgebung und kommen nur zu den Behandlungseinheiten in die Suchtberatungsstelle in die Lübecker Straße 23. „Solch ein Angebot gab es bisher im Süden Ostholsteins nicht“, sagt Friedemann Ulrich, Leiter der Suchthilfe der Vorwerker Diakonie. Die Therapieform wird in der Lübecker Suchtberatungsstelle bereits seit Jahren erfolgreich umgesetzt.
Die Verantwortlichen setzen auf einen Mix aus Einzel- und Gruppengesprächen. „Die Gruppengespräche spielen eine wichtige Rolle, weil sich die Teilnehmenden dort untereinander gut austauschen können.
In den Einzelgesprächen geht es dann um persönliche Fragestellungen“, so Sozialtherapeut Dirk Preugschat. Die Therapiegespräche finden abends statt. Auch Angehörige von Suchtkranken können sich in Eutin beraten lassen.
»Kontakt gibt es unter Telefon 04521/8419635 oder per E- Mail an suchtberatung.ostholstein@vorwerker-diakonie.de.