
Bei der Grundstreinlegung durften die Kinder eine „Schatzkiste“ befüllen und einmauern. (Jabs)
Grundsteinlegung für die neue evangelische Kindertagesstätte in Eutin.
Die Zukunft der Stadt – auf der Baustelle im Dr.-Wittern-Gang zeigte sie jetzt ihr fröhliches Gesicht: Sechs Kindergartengruppen waren gekommen, um zu erleben, wie in ihrer zukünftigen Kita Grundsteinlegung gefeiert wurde. „Schatzkiste“ – diesen Namen soll sie tragen, wie Propst Dirk Süssenbach verriet. Damit wird ein Neuanfang markiert, denn dort, wo zuvor der Bischof-Wilhelm- Kieckbusch-Kindergarten gestanden hat, wächst ein modernes Kinderhaus, in das auch die beiden Gruppen aus dem Kindergarten im Ebereschenweg einziehen werden. Wenn alles nach (Bau-)Plan läuft, werden mit Beginn des neuen Kindergartenjahres im August insgesamt 105 Kinder vom Krippen- bis zum Vorschulalter hier spielen, lachen und lernen. „Kinder halten den Glauben, die Kirchengemeinden und auch die Stadt lebendig“, betonte Propst Süssenbach.
Nicht nur bei der Namensfindung für ihr neues Domizil hatten die künftigen Nutzer ein gewichtiges Wort mitzureden, auch das Verschließen der einzumauernden Zeitkapsel übernahm mit dem sechsjährigen Jonas einer von ihnen. In der Metallkiste werden Nachfolgende bei einem Abriss unter anderem ein Foto der jetzigen Kindergartenkinder, einen Gemeindebrief, einen Spruch der Stadt, eine Schrift zum Reformationsjahr und einen Playmobil-Luther vorfinden. Dass es bis dahin sehr lange dauern möge, wünschten neben dem Propst auch Pastorin Maren Löffelmacher und Bürgermeister Carsten Behnk. Pastorin Löffelmacher ließ den Ablauf von den ersten Überlegungen bezüglich eines Neubaus 2011 bis zur Grundsteinlegung Revue passieren. Die jungen Hauptpersonen bewiesen nicht nur Geduld und Stehvermögen während des offiziellen Teils, sie füllten zum Abschluss auch alles Gesagte mit ihrem hellen Gesang mit Leben. AJ