
Viertklässler Julius war es, der voll konzentriert das Band in den schleswig-holsteinischen Landesfarben durchschnitt und damit die neuen Fachräume der Grund- und Gemeinschaftsschule Pönitz im Beisein von Bürgermeister Volker Owerien (rechts) offiziell einweihte. (KG)
Gemeinde investierte in den vergangenen Jahren 6,86 Millionen Euro in die Modernisierung.
Kürzlich wurden in der Grund- und Gemeinschaftsschule Pönitz die neuen Fachräume offiziell eingeweiht. Die Gemeinde Scharbeutz hat in den vergangenen Jahren insgesamt 6,86 Millionen Euro in die Modernisierung investiert. „Sicherlich insgesamt ein ganz erheblicher Betrag. Aber meine Damen und Herren, Gelder, die wir für unsere Schulen ausgeben, sind Bildungsinvestitionen, die meiner Ansicht nach äußerst rentabel sind und damit Anlagen, die auch beste Zinsen tragen werden“, rechtfertigte Bürgermeister Volker Owerien die Ausgaben im Millionenhöhe.
„Bildung gehört zu den kostbarsten Gütern, die wir, die Erwachsenengeneration, unseren Kindern mitgeben können. Bildung entscheidet nicht nur über die Zukunft der einzelnen jungen Menschen, die das Bildungssystem durchlaufen, sondern auch über die Zukunft der Gesellschaft, die dieses Bildungssystem anbietet“, so Owerien. Lob gab es auch von Staatssekretär Dirk Loßack, der die Pönitzer Schule als eine von 20 ausgewählten „Digitalen Modellschulen“ in Schleswig-Holstein mit 15000 Euro beglückte.
Im Rahmen der von Januar bis Juli dauernden Bauarbeiten wurden in allen Fachräumen die Fenster und Fassadenelemente ausgetauscht, neue Brandschutz- und Innentüren eingebaut, das Trinkwassernetz, die Be- und Entlüftungsanlagen sowie die gesamt Elektroinstallation erneuert. Dazu gehörte auch eine präsenz- und tageslichtgesteuerte LED-Beleuchtung und die Neuinstallation für den EDV-Bereich. Alle Unterrichtsräume wurden mit Akustikdecken ausgestattet. Im gesamten Fachraumtrakt wurden die Bodenbeläge ausgetauscht. Hinzu kamen neue, barrierefreie Sanitärräume.
Im Obergeschoss befinden sich nun drei Räume für die Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik, ein Informatikraum sowie zwei Räume für Kunst und Verbraucherbildung. Im Erdgeschoss wurden zwei Technikräume sowie die Fachräume für Musik und Gestalten eingerichtet. Hier wurden besondere Keyboardtische, Übungsbühnen und sogar ein eigenes Tonstudio installiert.
„Damit ist ein Bereich mit modernsten und sehr gut ausgestatteten Fachräumen entstanden, der unseren Schülern und dem Lehrerkollegium auch langfristig bestmögliche Voraussetzungen für ihren Unterricht und die Umsetzung neuer Konzepte bietet“, fasste Bürgermeister Owerien zusammen. Er bedankte sich bei den Gemeindevertretern, den beteiligten Firmen, Kerstin Manigel als Architektin der Gemeinde und dem Schulleiter Peter Schultalbers für ihren Einsatz. KG