Der Hamburger Musiker Sebastian Treu hat gestandene Künstler um sich geschart. (hfr)
Neue Konzertreihe „Wir schrauben Musik in ihre Ohren“ startet am 13. Oktober im Eutiner Autohaus am Bungsberg.
Viel Herzblut für die Musik und Idealismus ist dabei, wenn Jan Knoop auf den kommenden Donnerstag schaut. Gemeinsam mit Helge Nickel möchte der Autohausleiter eine neue Reihe mit Konzerten verschiedenster Stilrichtungen in Eutin etablieren – und dies an einer eher ungewöhnlichen Stelle. Die Rede ist von der 165 Quadratmeter großen Werkstatthalle im Autohaus am Bungsberg in der Industriestraße.
Wo normalerweise an Automobilen geschraubt wird und Reparaturen durchgeführt werden, sollen künftig Konzerte unter dem Motto „Wir schrauben Musik in Ihre Ohren“ präsentiert werden. Das erste Konzert steigt am Donnerstag, 13. Oktober, um 20 Uhr. Dazu wurde mit „Troy & Friends“ eine Top-40-Partyband aus Hamburg eingeladen.
In lockerer Folge sind viermal im Jahr immer donnerstags besondere Konzerte von Pop über Blues und Rock bis hin zu Reggae geplant. Jan Knoop, selbst Schlagzeuger: „Wir wollen den Leuten vor allem Spaß und gute Musik in einer spannenden und nicht alltäglichen Location bieten. Der Donnerstag war in unser Kleinstadt eigentlich immer der Ausgehtag. Unser Anliegen ist es auch, die Musik in Eutin wieder nach vorne zu bringen.“ Auch für Getränke und Speisen wird gesorgt, und die vielleicht beste Nachricht: Der Eintritt ist bei dem Konzert frei.
Das Quartett „Troy & Friends“ setzt sich aus vier Berufsmusikern zusammen, die schon mit Status Quo, Mel C oder Lotto King Karl zusammen gearbeitet haben. „Das ist ein Projekt von außergewöhnlichen Musikern, die sich aus purem Spaß an guter Musik zusammengefunden haben“, so Knoop. Die drei Instrumentalisten Sebastian Treu (Gitarre), Tom Bätzel (Bass) und Manne Uhlig (Schlagzeug) sowie die großartige Sängerin Moira Serfling spielen ein Programm mit Songs von The Police, Amy Winehouse, Kings Of Leons oder Prince und lassen eine Hit-Party vom Feinsten steigen.
„Der Charme eines Werkstattkonzerts kreiert eine ganz andere Atmosphäre. Und natürlich wird vorher sauber gemacht!“, betont Mitorganisator Helge Nickel. MB