Angler aus Seenot gerettet

Das Wasserschutzpolizeiboot „Habicht“ beteiligte sich an der Rettung der Angler. (hfr)

Motorboot drohte in der Lübecker Bucht zu sinken.

Diese Angeltour hatten sich die drei aus Niedersachsen stammenden Angler bestimmt anders vorgestellt. Als sie am Donnerstagnachmittag, 22. September, vor Timmendorfer Strand mit einem 10,60 Meter langen Motorboot unterwegs waren, stellten sie um 16.45 Uhr einen so massiven Wassereinbruch fest, dass das aus Neustadt stammende Motorboot zu sinken drohte. Den Männern blieb nichts anderes übrig, als auf dem UKW-Kanal 16 einen Notruf abzusetzen.

Das in Travemünde stationierte Wasserschutzpolizeiboot „Habicht“ befand sich gerade in der Pötenitzer Wiek und machte sich sofort auf den Weg. Als die „Habicht“ das Motorboot um 17.17 Uhr vor Timmendorfer Strand erreichte, kümmerten sich bereits die Besatzung der dänischen Fregatte L17 und die Besatzung des Bundespolizeibootes BP 63 Altmark um die Motoryacht. Die drei Sportangler wurden vom Schlauchboot der dänischen Fregatte aufgenommen.

Um 17.30 Uhr erreichten die „Hans Hackmack“ und „Heinrich Wuppertal“ das voll Wasser laufende Motorboot. Die 83, 79 und 44 Jahre alten Angler wurden an Bord der „ans Hackmack“ gebracht. Mit Lenzpumpen wurde das Wasser aus dem 36 Jahre alten Motorboot gepumpt. Dabei stellten die Retter fest, dass das Wasser durch ein Loch in einer Abgasleitung in den Bootsrumpf gelaufen war. Nachdem das Leck provisorisch mit einer Schelle abgedichtet worden war, wurde das Motorboot in den Neustädter Yachthafen geschleppt. KG

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