Drochtersen/Assel statt Schalke, HSV, Bayern oder BVB

Sonnabend beginnt der Regionalliga-Alltag.

St. Lorenz. Schade, Schade: Die Regionalliga-Fußballer des VfB Lübeck haben gegen Zweitligist FC St. Pauli die Sensation verpasst, verloren vor 13000 Zuschauern auf der Lohmühle im DFB-Pokal mit 0:3 (0:1). Statt Schalke, HSV, Bayern oder BVB in der nächsten Runde heißt es nun wieder Regionalliga: Am Samstag kommt um 14 Uhr die SpVgg Drochtersen/Assel, die sich im Pokal gegen Champions- League- Aspirant Borussia Mönchengladbach nur mit 0:1 geschlagen geben mussten.

Der VfB startete gegen St. Pauli couragiert, die Führung jedoch erzielten die Gäste, als Hedenstad einen zweifelhaften Freistoß direkt verwandelte (16.). Die Grünweißen versteckten sich auch in der Folgezeit nicht, die letzte Genauigkeit im Spiel fehlte jedoch. Ein weiterer Standard brachte die Vorentscheidung, Gonther nickte ein (61.). Erst jetzt spielten die Gäste deutlich befreiter auf, der VfB ließ sich aber weiterhin nicht hängen, der Ehrentreffer sollte jedoch nicht mehr gelingen. Der dritte Treffer zum 0:3-Endstand kurz vor dem Ende durch Ducksch spiegelte den Spielverlauf über weitere Strecken der Partie nicht wieder.

Bei den Zweitliga- Footballern der Lübeck Cougars ist derweil eine Ära zu Ende gegangen. Mit einem 49:14-Sieg über Tabellenführer Paderborn wurde Willie J. Robinson in seinem letzten Heimspiel verabschiedet. Rund 700 Fans feierten ihre „Berglöwen“ nach der besten Saisonleistung. Für den scheidenden Cheftrainer war es nach vier Jahren der letzte Auftritt am „Buni“, bereits vor dem Kickoff wurde er von Cougars-Boss Torsten Schwinge offiziell verabschiedet. „Ich habe nichts anderes als dieses Ergebnis erwartet“, sagte Robinson stolz: „Wir haben das Potenzial, jede Mannschaft der Liga so zu schlagen, heute hat einfach alles gepasst. Mich freut es für die Fans, dass wir ihnen noch einmal eine gute Show zeigen konnten.“

Und das tat die Mannschaft wirklich. Und das ohne Topscorer Jamie Dale, der sich in der Vorwoche einen Wadenbeinbruch zugezogen hatte. Drei Touchdowns von Mike Kresowaty, sowie je ein „Sechser“ von Ernest Wiggins und Julian Dohrendorf ließen die Cougars bereits zur Pause mit 35:7 fast vorentscheidend davon ziehen. Nach der Pause legten Dohrendorf und Robert Alderson weitere Punkte drauf.

Für Handball-Zweitligist VfL Bad Schwartau beginnt die Saison am Wochenende mit dem ersten Pflichtauftritt in der ersten Runde des DHB-Pokals. Im Final-Four-Modus in der Schwartau (Jahnhalle) trifft am Sonnabend um 16.30 Uhr der Dessau-Roßlauer HV auf den DHK Flensborg. Um 19 Uhr tritt der VfL dann gegen Bundesligist TSV Hannover-Burgdorf an. Das Finale steigt am Sonntag um 16.30 Uhr. Beim Oberliga-Aufsteiger HSG Ostsee hatte das Team von Trainer Torge Greve zuletzt 27:24 (17:12) gewonnen. Der für diesem Mittwoch angesetzte letzte Test gegen den HSV Hamburg wurde indes kurzfristig abgesagt.

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