
Carsten Behnk vereidigt Inspektor-Anwärterin Julia Babenihr, daneben die neuen Azubis Alisa Mustafa und Svenja Redemann (von links). (Graap)
Eutins neuer Bürgermeister Carsten Behnk begrüßt Nachwuchskräfte der Stadtverwaltung.
Der 1. August ist für viele Berufsstarter ein fixes Datum. Im Eutiner Rathaus fiel der erste Arbeitstag der frischen Nachwuchskräfte am Montag mit dem Dienstbeginn des neuen Bürgermeisters Carsten Behnk zusammen. Auf den Tag genau vor 30 Jahren hatte Behnk selbst seine Ausbildung beim Kreis Ostholstein begonnen.
„Vor Ihnen steht eine anstrengende und aufreibende, aber gute und vielseitige Ausbildung. Wichtig ist, dass Sie sich immer als Dienstleister gegenüber den Bürgern verstehen“, sagte der 49 Jahre alte Diplom-Verwaltungswirt den drei jungen Frauen, die das Auswahlverfahren erfolgreich überstanden haben: Alisa Mustafa (18) aus Neustadt und Svenja Redemann (35) – die Eutinerin ist Mutter und absolviert deshalb die Ausbildung in Teilzeit – werden in den kommenden drei Jahren den Beruf der Verwaltungsfachangestellten lernen. Für beide Plätze gab es rund 90 Bewerbungen. Julia Babenihr (23) aus Großenbrode beginnt das duale Studium zur Inspektor-Anwärterin bei der Stadtverwaltung Eutin, das nach drei Jahren mit einem Bachelor of Arts in Verwaltungswissenschaften abschließt. Sie hat zwar bereits einen Bachelor of Science der Betriebswirtschaftslehre in der Tasche, hat sich aber auf der Suche nach einem abwechslungsreichen und zukunftssicheren Job für einen Neustart in Eutin entschieden. Auf diese Stelle gab es rund 100 Bewerbungen.
Eine der ersten Aufgaben von Bürgermeister Behnk war es dann auch, der Inspektor-Anwärterin den Amtseid abzunehmen und ihre Ernennungsurkunde zu unterschreiben. Den Füller dazu hat er selbst mit an seinen neuen Arbeitsplatz gebracht, wie auch eine Kiste mit weiteren persönlichen Sachen, die künftig das Bürgermeisterbüro zieren. „Mein erster Tag ist von der Einarbeitung geprägt, davon, Mitarbeiter und Projekte kennenzulernen. Ich möchte schnell Tempo aufnehmen, damit es bei keinen Themen zu Verzögerungen kommt“, so Behnk. In seinen Terminkalender einpassen will er später auch eine regelmäßige Bürgersprechstunde.
Wie Ausbildungsleiterin Karin Leider betont, sucht die Stadt Eutin auch für 2017 Nachwuchskräfte – sowohl für das Studium als auch für die Ausbildung im Verwaltungsbereich in Voll- oder Teilzeit.
„Die Chancen auf Weiterbeschäftigung nach erfolgreichem Abschluss sind sehr gut. Bewerbungen werden schon jetzt gern entgegengenommen.“ Nähere Infos gibt es online unter www.eutin.de. vg