Kriminalfälle aus der Bibel im Gottesdienst

Bei Kriminalgeschichten aus der Bibel fällt jedem bestimmt als erstes der Brudermord von Kain und Abel aus dem Alten Testament ein. Aber es gibt dort noch viel mehr „Crime“.

„Die Bibel erzählt tausende solcher Geschichten“, erklärt Pastorin Dagmar Posner-Noack, die abwechselnd mit ihrem Kollegen Pastor Albrecht Martins in der Ferienzeit jeden Sonntag um 18 Uhr einen Gottesdienst in der St. Johannes-Kirche am Kirchplatz hält.

„Alle gucken gern ,Tatort’, und so kam uns die Idee zu dem Thema ,Tatort Bibel’“, erzählt die Pastorin. Alle Menschen haben ihre Schattenseiten, und so finden sich auch diese menschlichen Schwächen in der Bibel wieder. Eifersucht, Hass, Begehren, Macht – all das ist auch dort ein Thema. „Dabei wünschen wir uns doch eigentlich ein friedvolles Miteinander“, so Dagmar Posner-Noack.

Beginn der Reihe ist am Sonntag, 24. Juli, wenn es um den ersten Tatort geht: das Paradies. Am 31. Juli ist Blutgeld ein Thema. Um eine verbotene Liebe dreht es sich am 7. August. Ein Raubüberfall in der Wüste wird am 14. August thematisiert, das Massaker in Bethlehem am 21. August, und am 28. August geht es um Menschenhandel aus Eifersucht.

Zu den einzelnen Gottesdiensten gibt es entsprechende musikalische Begleitung durch den katholischen Chor St. Joseph, die Saxophonistin Vera Brenner, den Seniorenchor, die St.-Johannes-Bläser, den Flötenkreis und den „Popcohr“. Den Abschluss bildet am 4. September die Kirchenmusik zum Mitmachen mit dem St.-Johannes-Chor und Orchester.

Jeweils im Anschluss an den Gottesdienst gibt es noch ein Beisammensein im Garten hinter der Kirche. HÖ

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