
Die Niendorfer feierten den neuen Ersatzschulbau. (jac)
Geplant wurde der Ersatzneubau bereits seit einigen Jahren. Zwar steht der Bau, indes fehlen noch einige Arbeiten: „Da kommt es bis zur endgültigen Fertigstellung auf ein paar Wochen auch nicht mehr an“, sagte eine sichtlich glückliche Vorsitzende des Freundeskreises der Schule Niendorf – dem Bauherrn des Objektes –, Angela Jenisch-Anton. Mehr als 1000 Menschen besuchten das von Binja Graf, Martin Ruthenberg und Dietmar Bauer organisierte Sommerfest, in dessen Verlaufe es in der großen Scheune auch eine Andacht zu Ehren des neuen Schulgebäudes abgehalten wurde.
Doch bevor es an Kaffee, Kuchen und Wurst ging, machten 20 Dritt- und Viertklässler aus der Cajon-Trommelgruppe der Schule einen gebührlichen Auftakt zur Feier. Einige Hundert Gäste applaudierten den jungen Trommlern auf dem Schulgelände – und lauschten den Worten von Lübecks Stadtpräsidentin, Gabriele Schopenhauer (SPD), die eine Reise in die Historie der Niendorfer Grundschule machte. Das von der Bad Schwartauer Architektin, Sandra Cutruneo, geplante, 630000 Euro teure Neubau ist behindertengerecht, eine intelligente Lüftung der Räume sowie ein begrüntes Dach. Jenisch-Anton bedankte sich bei der Possehl-Stiftung, die das Bauvorhaben mit 350000 Euro unterstützt hat, und bei der Stadt Lübeck, die den Rest der Bausumme schulterte. Den Neubau besichtigten Elter, Schüler.
Verwandte und Freunde, und natürlich Schulleiter Leif Fleckenstein.
Beim gemütlichen Teil der Einweihung, dem bunten Dorffest, lud die Freiwillige Feuerwehr Niendorf zu einem Wasser-Geschicklichkeitsspiel, gab es eine regionale Bilderausstellung, ein Kinderkarussell, eine Hüpfburg, Wissenswertes beim Naturmobil, einen Flohmarkt, Tanz- und Karnevalsnummern und eine imposante Schau von Oldtimern. jac